Wittgenstein-Preis 2021 und zwei START-Preise für die Universität Wien

Die Preisträger*innen Österreichs wichtigster Forschungspreise stehen fest: Der mit 1,5 Mio. Euro dotierte Wittgenstein-Preis 2021 geht an die Informatikerin Monika Henzinger von der Uni Wien. Zwei der insgesamt sechs mit je 1,2 Mio. Euro dotierten START-Preise erhalten die Politikwissenschafterin Katharina Paul und der Mathematiker Yash Lodha.

Mehr über Wittgenstein-Preisträgerin Monika Henzinger
Lesen Sie mehr über Monika Henzingers Forschung im Beitrag "Algorithmen für ein besseres Internet", finden Sie hier ein aktuelles Interview und einen Video-Beitrag des FWF sowie in der Podcast-Reihe Audimax der Uni Wien ein ausführliches Gespräch mit der Spitzenforscherin.

Die START-/Wittgenstein-Jury besteht aus 13 Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern, darunter befinden sich mit Bruce Beutler (2011, Physiologie/Medizin) und Stefan Hell (2014, Chemie) auch zwei Nobelpreisträger. Vorsitzende der Jury ist Janet Wolff, University of Manchester, UK.

Der Wittgenstein-Preis richtet sich an exzellente Forscherinnen und Forscher aller Fachdisziplinen. Die mit 1,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung unterstützt die Forschung des Preisträgers und garantiert Freiheit und Flexibilität bei der Durchführung. Forschende können so ihre Forschungstätigkeit auf international höchstem Niveau vertiefen.

Das START-Programm richtet sich an aufstrebende Spitzenforschende, denen die Möglichkeit gegeben wird, auf längere Sicht und finanziell abgesichert ihre Forschungen zu planen. Die sechs 2021 geförderten Projekte, zwei davon werden von Frauen geleitet, werden mit jeweils bis zu 1,2 Millionen Euro gefördert.

Hörtipp: Demokratiepolitischer Wandel auch in der Impfpolitik?
Impfpolitik ist das derzeit besonders aktuelle Forschungsthema der Politikwissenschafterin Katharina T. Paul. Im Podcast spricht die START-Preisträgerin 2021 u.a. über die Interaktion von Staat und Gesellschaft zum Thema Impfpolitik, Solidarität in Zeiten einer Pandemie und fehlende Transparenz in der Krise.