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Forschung

2 Frauen mit zwei Meter Abstand sitzen auf zwei Parkbänken und unterhalten sich

13.01.2022

Solidaritätsstudie zur Corona-Pandemie: "Die Menschen kümmern sich wieder mehr um sich"

Eine großangelegte Interview-Studie untersucht die Solidarität in Pandemiezeiten in zehn europäischen und in zwölf lateinamerikanischen Ländern. Die Studienleiterinnen von der Universität Wien geben im Interview Einblicke in die ersten Ergebnisse.

09.12.2021

Sozialgeschichte: Politische und gesellschaftliche Umbrüche auf globaler Ebene

Im Rahmen der aktuellen Semesterfrage resümiert Osteuropahistoriker und Wittgenstein-Preisträger Philipp Ther über die Hintergründe seines Projekts "Die große Transformation" und erklärt warum dabei der Blick auf die Gesellschaft genauso wichtig ist wie auf Politik und Wirtschaft.

 Aktuelle Meldungen

Forschung
 

Mikroorganismus aus dem Alsergrund

Mikroorganismen spielen eine unverzichtbare Rolle in den großen Stoffkreisläufen. Einem Forschungsteam um Christa Schleper, Leiterin des Departments für Ökogenetik, gelang es, das erste ammoniumoxidierende Archaeon aus Wiener Böden in Reinkultur zu isolieren und seine Aktivität nachzuweisen. Die WissenschafterInnen präsentieren in der aktuellen Ausgabe des renommierten Fachjournals PNAS ihre Ergebnisse zu "Nitrososphaera viennensis", dem "sphärischen Ammoniumoxidierer aus Wien" – gefunden im Garten des Universitätszentrums Althanstraße.

26.04.2011 | [weiter]

Forschung
 

Schmetterlinge im Sommerschlaf

Viele Insekten überdauern die Wintermonate in Kältestarre – die Weibchen der Sardischen Ochsenaugen hingegen verschlafen den Hochsommer: Wird es zu heiß, verschwinden die Tagfalter wie von Zauberhand und tauchen erst im regnerischen September zum Eierablegen wieder auf. Wie diese Sommerruhe (Diapause) gesteuert wird, ist nur eine von vielen Fragen, die Andrea Grill stellt: Zum Beispiel hat die Biologin entdeckt, dass die sommerfaulen Falter hin und wieder mit Verwandten vom Festland "artfremdgehen". Die hybriden Nachkommen dieser natürlichen Kreuzung stehen im Zentrum ihres aktuellen Elise-Richter-Projekts.

18.04.2011 | [weiter]

Forschung
 

Wie tickt der Mensch?

"Radikal interdisziplinär" nennt Markus Peschl vom Institut für Philosophie den Ansatz der neuen Forschungsplattform "Cognitive Science: Entwicklung der Kognition". Gemeinsam mit Helmut Leder, Vorstand des Instituts für Psychologische Grundlagenforschung, leitet Peschl die Plattform, die seit Jänner 2011 läuft und natur- und lebenswissenschaftliches mit geistes- und sozialwissenschaftlichem Fachwissen verknüpft. Beteiligt sind WissenschafterInnen u.a. aus den Bereichen Philosophie, Psychologie, Translationswissenschaft, Kognitionsbiologie, Anthropologie und Kunstgeschichte.

15.04.2011 | [weiter]

Forschung
 

Auf den Spuren politischer Nachkriegsliteratur

"Die österreichische Nachkriegsliteratur war weitgehend unpolitisch", so ein verbreitetes Vorurteil der Literaturgeschichtsschreibung. Günther Stocker und sein Team vom Institut für Germanistik hinterfragen diese Annahme und machen sich auf die Suche nach dem Politischen – konkret: den Diskursen des Kalten Krieges in der Literatur der Jahre 1945 bis 1966. Fündig werden sie zunächst eher am Rande des literarischen Geschehens: bei wenig bekannten AutorInnen, in nicht so renommierten Genres und eher unbeachteten Werken angesehener SchriftstellerInnen.

13.04.2011 | [weiter]

Forschung
 

Auf der Suche nach Leben im Universum

Wann entdecken wir endlich einen anderen, bewohnbaren Planeten im Universum? Obwohl neue Beobachtungen zeigen, dass jeder vierte sonnenähnliche Stern eine sogenannte "Exo-Erde" besitzen könnte, fehlt bislang noch ein endgültiger Beweis für deren Existenz. Für WissenschafterInnen wie Elke Pilat-Lohinger vom Institut für Astronomie ist es dennoch nur eine Frage der Zeit, bis diese Suche ein erfolgreiches Ende findet. Ihr aktuelles FWF-Projekt zur Langzeitstabilität erdähnlicher Planeten soll zum Fortschritt in diesem boomenden Forschungsbereich beitragen.

11.04.2011 | [weiter]

Forschung
 

Zwischen Theorie und Spekulation

Die Physik ist als eine Disziplin bekannt, die stark am klassischen Erkenntnisprozess orientiert ist. Dieses Bild ist jedoch längst nicht mehr zutreffend. Vor allem in der Grundlagenphysik wurden in den letzten Jahren zahlreiche Theorien populär, die nicht empirisch überprüfbar sind. Zunehmend verschwimmt die Grenze zwischen dem, was als Spekulation, und dem, was als bestätigte Theorie betrachtet wird. Diesem Wandel geht Richard Dawid vom Institut für Philosophie im FWF-Projekt "Theorienbewertung in Stringtheorie und kosmischer Inflation" auf den Grund.

07.04.2011 | [weiter]

Forschung
 

Hochgebirgsvegetation an der Schneegrenze

MitarbeiterInnen der Forschungsplattform "Mountain Limits" haben erstmals am Schrankogel (3.497 m) in Tirol den Grenzbereich zwischen alpiner und nivaler Vegetation sowie die sommerliche Schneegrenze quantitativ untersucht. Alpine Pflanzen vertragen gelegentlichen Schneefall und Frost in der Vegetationsperiode. Nivale Pflanzen dagegen sind an deutlich längere Schneebedeckung angepasst: Sie sind Schneeschützlinge. Die ForscherInnen warnen, dass sich der Verlust von nivaler Vegetation auf die Biodiversität der alpinen Regionen auswirken könnte. Ihre Ergebnisse erscheinen aktuell in der "Meteorologischen Zeitschrift" und in den "Environmental Research Letters (ERL)".

06.04.2011 | [weiter]

Forschung
 

Der "Molekulare Oktopus"

Ein neuer Rekord im Nachweis quantenphysikalischer Eigenschaften von Nanopartikeln gelang QuantennanophysikerInnen der Fakultät für Physik in Kooperation mit ChemikerInnen aus der Schweiz und den USA: Erstmals wurde das Quantenverhalten von Molekülen aus mehr als 400 Atomen nachgewiesen. Dabei stellen die WissenschafterInnen mit dem "Molekularen Oktopus" – angelehnt an die Gestalt der verwendeten Moleküle – einen wichtigen Aspekt des Gedankenexperiments "Schrödingers Katze" nach. Die Forschungsergebnisse werden in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Communications" präsentiert.

06.04.2011 | [weiter]

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