Ein Symposium rund um die Väterforschung

Vom 21. bis zum 23. September fand im Rahmen des 650-Jahr-Jubiläums der Universität Wien das fünfte Meeting des Central European Network on Fatherhood statt. Die ForscherInnen des Netzwerks präsentierten Ergebnisse aus der Väterforschung und diskutierten sie mit einem internationalen Publikum.

Vom 21.9. bis zum 23.9. stand das Billrothhaus der Gesellschaft der Ärzte im Zeichen der Väterforschung. Im Rahmen des internationalen Symposiums mit dem Titel "First insights into the current CENOF Research Study", das mit Unterstützung der Jacobsfoundation stattfand, wurden die ersten Forschungsergebnisse aus der Arbeit von CENOF einer ausgewählten Fachöffentlichkeit präsentiert. Die Gäste kamen mehrheitlich aus Zentral-Europa (Deutschland, Österreich und der Schweiz) und brachten eigene Erfahrungen aus der Väterforschung mit. Darüber hinaus waren VertreterInnen der CENOF-Forschungskooperationen aus der Ambulanz der Medizinischen Universität (Renate Fuiko) und dem Niederösterreichischem Hilfswerk (Elke Fuchs) mit von der Partie.  

Expertise trifft Expertise

CENOF war mit seinen sechs ProjektleiterInnen und 15 DoktorandInnen vertreten und wurde außerdem von 12 Masterstudierenden flankiert. Die aktuellen Forschungsergebnisse waren auf der Basis von sechs Themenschwerpunkten (zu je drei Vorträgen) organisiert, die sechs Doktoranden von CENOF moderierten. Die CENOF-ProjektleiterInnen führten in die jeweiligen Forschungsthemen ein und lieferten den Rahmen für die Forschungsergebnisse, die dann von CENOF-DoktorandInnen vorgestellt wurden. Zwei Spitzenforscher der Väterforschung, Michael Lamb (University of Cambridge, UK) und Carol Worthmann (Emory University, USA), kommentierten die Beiträge und bereiteten sie für die allgemeine Diskussion vor.
 
Darüber hinaus wurde viele einzelne Forschungsergebnisse aus der CENOF Research Study von 12 Master-Studierenden und zwei Doktorandinnen während des gesamten Symposiums auf Postern präsentiert, und dafür ein separater Diskussionsblock eingerichtet, der diesen Ergebnissen in besonderer Weise Rechnung trug.

Ein Forum für Diskussionen

"Congratulations on the tremendous range of research that you and the other partners in CENOF have accomplished", so das positive Feedback (PDF) einer Besucherin. Das Symposium mit seinen vielschichtigen Debatten und Diskussionsforen wurde von den etwa 50 TeilnehmerInnen als äußerst lebendig und konstruktiv empfunden, die Forschungsarbeiten von CENOF dabei vielschichtig ausgelotet und hochgeschätzt. So hat sich auch Rektor Engl am Rande des Symposiums von dem erfolgreichen Fortgang der CENOF Forschung überzeugen können.