Die Bibliothek der "Kleinen Bücher" zu Gast an der Universität Wien
| 27. Januar 2015Am 21. Jänner besuchte die Mehrstufenklasse "M2" die Universität Wien und präsentierte ihre "Kleinen Bücher" – AutorInnen sind die SchülerInnen selbst. Bei der Herstellung ihrer Werke bedienten sie sich unterschiedlichster Illustrationsmethoden, Genres, sprachlicher Varietäten und Schreibweisen.
Fünf Bilder, fünf Texte und ein Umschlag sind notwendig, um ein "Kleines Buch" zu gestalten. In der Wahl des Themas, der Gestaltung und auch der Entscheidung, wann ein "Kleines Buch" hergestellt wird, sind die Kinder frei. Mittlerweile sind über 750 "Kleine Bücher" entstanden, die eindrucksvoll zeigen, wie Mehrsprachigkeit im Schulalltag gelebt werden kann.
Zu Gast in der Fachbereichsbibliothek Bildungswissenschaften, Sprachwissenschaften und Vergleichende Literaturwissenschaften gaben die SchülerInnen einen Einblick in ihre mehrsprachigen Lebenswelten und erklärten, wie sie auf die Ideen für ihre "Kleinen Bücher" kommen.
Die jungen SchriftstellerInnen haben auch ihre LehrerInnen Gülçin Kılıç und Christian Schreger mitgebracht. Christian Schreger berichtete, wie das Buchprojekt entstand und wieso das Arbeiten mit heterogenen Klassen eine besonders spannende Herausforderung darstellt.
Die GastgeberInnen, Ariella Sobel (Fachbereichsbibliothek Bildungswissenschaften, Sprachwissenschaften und Vergleichende Literaturwissenschaften), Brigitta Busch (Institut für Sprachwissenschaft) und Rudi de Cillia (Institut für Sprachwissenschaft), waren von der Vielfalt der ihnen präsentierten Werke und dem großen Selbstbewusstsein, das die SchülerInnen bei der Präsentation an den Tag legten, sehr beeindruckt. So macht Angewandte Sprachwissenschaft Freude!
Und auch die SchülerInnen fanden es spannend, die Universität zu besuchen. Am nächsten Tag berichteten sie darüber in ihrem "Digitalen Tagebuch". (Fotos: Bild 1: Christian Schreger; Bild 2: Gülçin Kılıç; Bild 3: Gülçin Kılıç; Bild 4: Werner Mayer/Text: Martina Rienzner)
