Preise und Auszeichnungen im Dezember 2015

Die Universität Wien gratuliert den MitarbeiterInnen und Studierenden, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Leistungen ausgezeichnet wurden. Lesen Sie hier einen Überblick über die aktuellen Ehrungen und Preisverleihungen.

Das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse

Staatssekretär Harald Mahrer überreichte am 1. Dezember 2015 im Rahmen eines Festaktes in den Veranstaltungsräumen des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft hohe staatliche Auszeichnungen an verdiente Persönlichkeiten der Wissenschaft. Dadurch finden deren Leistungen eine offizielle Anerkennung durch die Republik Österreich.

Im Rahmen der Festaktes wurden u.a. zwei emeritierte Professoren der Universität Wien mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet: Friedrich Ehrendorfer, ehemaliger Vorstand des Instituts für Botanik sowie Direktor des Botanischen Garten der Universität Wien, und Henry George Widdowson, ehemaliger Professor of English Linguistics an der Universität Wien.

"Ich gratuliere den Wissenschaftern zu ihren Auszeichnungen, die sie sich redlich verdient haben. Herzlichen Dank für ihre hervorragende Arbeit im Dienste der Wissenschaft", so Staatssekretär Mahrer zu den Ehrenträgern.

Botanischer Garten der Universität Wien
Department of English der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
APA-Meldung "Mahrer überreicht hohe staatliche Auszeichnungen an verdiente Persönlichkeiten der Wissenschaft"


Zehn AbsolventInnen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät erhalten Heinrich-Klang-Preis

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien ehrte am 1. Dezember 2015 ihre jahrgangsbesten AbgängerInnen. Im Großen Festsaal des Bundesministeriums für Justiz überreichte sie gemeinsam mit dem Juristenverband erstmals den nach einem großen Richter und Zivilrechtslehrer benannten Heinrich- Klang-Preis an die zehn besten AbsolventInnen.

Die Reihung erfolgte nach dem Notenschnitt, wobei noch der Zehnte hervorragende 1,61 erreicht hatte. Erster wurde Stephan Strass, Zweiter Michael Koder, Dritter Kevin Labner. Urkunden erhielten außerdem Philipp Wetter, Lena Kolbitsch, Marietta Mayr, Daniel Röthlin, Florian Ettmayr, Nina Martin und Florian Hörmann. Justizminister Wolfgang Brandstetter und Paul Oberhammer, Dekan der  Rechtswissenschaftlichen Fakultät appellierten an die Sieger, in die Justiz zu kommen bzw. an der Universität Wien zu bleiben.

Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien
Heinrich-Klang-Preis 2015
Artikel "Juridicum ehrt seine Besten" in Die Presse


Austrian Event Award für das Campus Festival

Beim Austrian Event Award am 2. Dezember 2015 wurde das Campus Festival der Universität Wien in der Kategorie Gesamtkommunikation mit Silber prämiert.

Im Rahmen einer festlichen Gala wurden 29 Veranstaltungen geehrt, die aus fast 100 Einreichungen von der zehnköpfigen Fachjury aus Persönlichkeiten der österreichischen Eventbranche ausgewählt wurden. Das Campus Festival belegte in der Kategorie Gesamtkommunikation vor der "Eröffnung Wiener Hauptbahnhof" Platz zwei. Die Jury hat in Ihrer Begründung besonders den Umstand gewürdigt, dass sich die Universität Wien mit dem Campusfestival 2015 einem breiten Publikum öffnete. Besondere Beachtung der Jurybegründung fand außerdem die zeitgemäße Inszenierung des "Future Labs".

"50 Institute, über 300 WissenschafterInnen und fast alle Dienstleistungseinrichtungen haben die Vielfalt der Universität Wien eindrucksvoll präsentiert und zu einer Erkundungsreise in die Grundlagenforschung eingeladen. Es war schön mitzuerleben, dass sich die Universität Wien von ihrer eindrucksvollsten Seite zeigte, und ich freue mich ganz besonders, dass dieses Projekt mit dem 'Austrian Event Award' gewürdigt wurde", so Christian Falk Pastner, Projektleiter des Campus Festivals.

Pressemeldung "Silber bei Austrian Event Award – 650 Jahre Universität Wien"
Video "650 Jahre Uni Wien - Campus Festival"
Austrian Event Award
Veranstaltungsmanagement der Universität Wien


Brigitta Busch erhält Rizzi-Preis

Am 2. Dezember 2015 wurde Brigitta Busch mit dem diesjährigen Vinzenz-Rizzi-Preis gewürdigt. Sie erhielt ihn für ihre "zukunftsweisenden Initiativen auf dem Gebiet der interkulturellen Verständigung".

"Der von slowenischen Organisationen in Kärnten gestiftete Preis bedeutet mir sehr viel, weil er zum Ausdruck bringt, dass die wissenschaftliche Beschäftigung mit Mehrsprachigkeit und die Weiterentwicklung von Minderheiten- und Sprachenrechten im Rahmen des Europarats von jenen, die tagtäglich und konkret mit Fragen des Zusammenlebens konfrontiert sind, als wichtiger Beitrag wahrgenommen wird", so die Preisträgerin Brigitta Busch.

Brigitta Busch vom Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien präsentiert in ihren Studien aktuelle Zugänge, Entwicklungen und Tendenzen der Mehrsprachigkeitsforschung. Rudolf de Cillia, ebenfalls Sprachwissenschafter an der Universität Wien hielt die Laudation und betonte:  "Es gibt viele Gründe, Brigitta Busch auszuzeichnen. Ihre wissenschaftliche Forschungs- und Lehrtätigkeit durchzieht das Thema Mehrsprachigkeit, Interkulturalität wie ein roter Faden."

Institut für Sprachwissenschaft der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Artikel "Faszination Sprachenvielfalt" in uni:view
Slowenischer Kulturverband
Zentralverband Slowenischer Organisationen


Award of Excellence des Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft


Der Award of Excellence – Staatspreis für die besten Dissertationen – ist aus Mitteln der Studienförderung finanziert und mit 3.000 Euro dotiert. Mit dem Preis werden seit 2008 die 40 besten Dissertationen des abgelaufen Studienjahres honoriert. Die Vorschläge dafür kommen von den Universitäten. Die feierliche Überreichung der Preise fand am 4. Dezember 2015 im Palais Harrach statt.

Von der Universität Wien wurden ausgezeichnet: Karine Farbiarz von der Fakultät für Chemie, betreut von Christian Friedrich Wilhelm Becker, Tobias Wassmer von der Fakultät für Mathematik, betreut von Jiří Černý, Krzystof Chylinski vom Zentrum für Molekulare Biologie, betreut von Renée Schroeder, Lukas Schwingshackl von der Fakultät für Lebenswissenschaften, betreut von Georg Hoffmann, und Martina Süess von der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, betreut von Eva Horn.

Award of Excellence - Staatspreis für die besten Dissertationen


Preise der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Die Akademie der Wissenschaften vergab am 11. Dezember 2015 ihre höchsten Preise an drei BiologInnen und einen Politikwissenschafter. Den Erwin Schrödinger-Preis teilen sich Michael Wagner, Leiter des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung an der Universität Wien und der Pflanzengenetiker Jiri Friml. Emmerich Tálos, Professor im Ruhestand am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien erhielt den Wilhelm Hartel-Preis und die Evolutionsbiologin Sylvia Cremer den Elisabeth Lutz-Preis.

Von der Universität Wien wurden außerdem ausgezeichnet: Julia Schörghuber, Doktorandin am Institut für Organische Chemie, erhielt in den Otto Vogl-Preis in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse. In der philosophisch-historischen Klasse erhielt Dorothee Bauer (von 2010 bis 2014 Doktorandin an der Theologischen Fakultät der Universität Wien) den Roland Atefie-Preis, Sabrina Luimpöck (Doktorandin am Institut für Soziologie der Universität Wien) und Fabiane Baxewanos (Universitätsassistentin am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien) den Dissertationspreis für Migrationsforschung und Christian Gastgeber (2010 Habilitation an der Universität Wien) wurde für die beste Publikation ausgezeichnet.

Alle PreisträgerInnen
Österreichische Akademie der Wissenschaften


Emmerich Tálos mit Wilhelm Hartel-Preis ausgezeichnet

Der seit 2009 emeritierte Professor für Politikwissenschaft an der Universität Wien, Emmerich Tálos, wurde für seine Forschungsarbeiten zu Wohlfahrtsstaat und Sozialpartnerschaft, zur politischen Entwicklung Österreichs und zum Austrofaschismus am 11. Dezember von der ÖAW mit dem Wilhelm Hartel-Preis ausgezeichnet. Er habe damit "das allgemeine Wissen über Politik in Österreich im 20. Jahrhundert wesentlich vertieft und mit seinen fächerübergreifenden Fragestellungen vielfach wissenschaftliches Neuland betreten", begründet die ÖAW die Ehrung.

"Die Zuerkennung des Wilhelm-Hartel Preises durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften ist für mich eine besondere Auszeichnung. Denn damit ist die Anerkennung meiner langjährigen und intensiven Arbeit zu zwei meiner wichtigsten Forschungsthemen verbunden: zum österreichischen Sozialstaat, dessen Entwicklung, Zielen und Wandel sowie zu den politischen Veränderungen im Österreich der 1930er Jahre mit der Etablierung des Herrschaftssystems des Austrofaschismus (1933-1938)", so Emmerich Tálos.

Die Auszeichnungen sind mit jeweils 15.000 Euro dotiert und werden von der Akademie jährlich an Forscher verliehen, "die hervorragende Leistungen in ihren Fächern erbracht haben".

Institut für Staatswissenschaft der Fakultät für Sozialwissenschaften
Mehr über den Preisträger
Österreichische Akademie der Wissenschaften


Michael Wagner erhält Erwin Schrödinger-Preis


Michael Wagner ist seit 2003 Professor für Mikrobielle Ökologie, Leiter des Forschungsverbundes Chemistry Meets Microbiology sowie Leiter des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung an der Universität Wien und wurd für seine Arbeiten über die Funktionalität von Mikroorganismen am 11. Dezember von der ÖAW mit dem Erwin Schrödinger-Preis ausgezeichnet.

"Ich freue mich ganz besonders über die Vergabe des Erwin Schrödinger Preises 2015 durch die österreichische Akademie der Wissenschaften. Ohne die langjährige Zusammenarbeit mit dem WissenschafterInnenteam des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung sowie vielen internationalen Kooperationspartnern wäre es mir nicht möglich gewesen, die nun ausgezeichneten Beiträge zu einem besseren Verständnis der Diversität und Funktionalität von Mikroorganismen zu leisten. Ich verstehe die Verleihung des höchsten Preises, den die Akademie im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer zu vergeben hat, auch als ein Zeichen der Wertschätzung für mein Fach, die mikrobiellen Ökologie. Es ist unglaublich spannend, in dieser Zeit als Mikrobiologe zu forschen. Neue Methoden ermöglichen es erstmals, die hochkomplexe Welt der Mikrobengemeinschaften besser verstehen zu lernen. Die dabei gewonnen Erkenntnisse haben oft unmittelbare Relevanz für Medizin und Umweltschutz", so Michael Wagner.

Department für Mikrobiologie und Ökosystemforschung der Fakultät für Lebenswissenschaften
Mehr über den Preisträger
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Artikel "Michael Wagner: "Verstehen ist meine Mission" in uni:view


Philosophin Herta Nagl-Docekal wurde für ihr Lebenswerk gewürdigt

Herta Nagl-Docekal wurde am 11. Dezember 2015 der Gabriele Possanner-Würdigungspreis 2015 verliehen. Damit ehrt das Wissenschaftsministerium die Wiener Philosophin für ihr Lebenswerk, "das im Zeichen der Geschlechterforschung steht und sich auf die Geschlechterdemokratie fördernd auswirkt", wie es bei der Preisverleihung durch Wissenschafts-Staatssekretär Harald Mahrer hieß.

Herta Nagl-Docekal hat an der Universität Wien Geschichte, Philosophie und Germanistik studiert und sub auspiciis praesidentis rei publicae promoviert. Nach ihrer Habilitation im Fach Philosophie war sie von 1985 bis 2009 Professorin am Institut für Philosophie der Universität Wien. Nagl-Docekal, die neben der Universität Wien auch der Österreichischen Akademie der Wissenschaften als wirkliches Mitglied eng verbunden ist, zählt zu den bekanntesten österreichischen Philosophinnen der Gegenwart. Durch ihre langjährige Tätigkeit in der Forschung, der akademischen Lehre und in verschiedenen Fachverbänden hat sie wesentlich dazu beigetragen, dass ihre hauptsächliche Wirkungsstätte, die Universität Wien, zu einer international anerkannten und im deutschsprachigen Raum führenden Institution auf dem Gebiet der feministischen Philosophie wurde.

Die Gabriele Possanner-Preise werden seit 1997 alle zwei Jahre vergeben und erinnern an die erstmalige Verleihung eines akademischen Grades an eine Frau durch eine österreichische Universität.

Institut für Philosophie der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Gabriele Possanner-Preise für wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Geschlechterforschung zum zehnten Mal vergeben


Verleihung des Ehrendoktorats der Universität Paris Nord an Christian Krattenthaler

Am 14. Dezember 2015 verlieh die Universität Paris Nord das Ehrendoktorat an den Mathematiker Christian Krattenthaler. "Dieses Ehrendoktorat ist sicher eine Auszeichnung meiner wissenschaftlichen Arbeit, aber in erster Linie drückt sie wohl meine Verbundenheit mit der Universität Paris Nord und insbesondere mit den Mitgliedern der Gruppe CALIN (Combinatoire, algorithmique et applications) an der Universität aus, die ich seit 20 Jahren kenne und schätze, und mit denen ich das Vergnügen habe, regelmäßig in wissenschaftlichem Diskurs zu sein. Die Auszeichnung freut mich natürlich auch deswegen, da ich immer gerne nach Paris komme (wer nicht ...) und auch (vor 10 Jahren) einige Jahre Professor an der Université Claude Bernard in Lyon war", so Christian Krattenthaler über die Auszeichnung.

Institut für Mathematik der Fakultät für Mathematik
Website Christian Krattenthaler


Jahrespreis für MitarbeiterInnen 2015 der Universität Wien

Am 17. Dezember 2015 wurden die GewinnerInnen des diesjährigen Jahrespreises im Rahmen der Weihnachtsfeier des Rektorats ausgezeichnet.
Der Jahrespreis 2015 erging an: Gudrun Kretzschmar (Dekanat der Fakultät für Mathematik) für ihre besonderen Verdienste um den reibungslosen Ablauf der administrativen Prozesse und für ihre besondere Problemlösungskompetenz im Umgang mit allen Angehörigen der Fakultät.
Und das Team des Q-Flow der Dienstleistungseinrichtung Finanzwesen und Controlling für die Einführung von Q-Flow mit hohem Engagement, großem prozessualen und technischen Know-how und hohem Verständnis für die Bedürfnisse der universitären Einrichtungen: Karin Lang, Katalin Jacsó-Virágh, Peter Rassbach, Simone Frank, Herta Tutschek, Ulrike Siebachmeyer;

Jahrespreis für MitarbeiterInnen 2015

Fakultät für Mathematik
DLE Finanzwesen und Controlling


UNIVIE International Award 2015

Am 17. Dezember 2015 wurden außerdem die GewinnerInnen des zum ersten Mal verliehenen UNIVIE International Award im Rahmen der Weihnachtsfeier des Rektorats ausgezeichnet.

Der UNIVIE International Award 2015 erging an: Ingrid Osterhaus, (Zentrum für LehrerInnenbildung). Als ERASMUS-Koordinatorin zeichnet sich Ingrid Osterhaus durch außerordentliches Engagement in der Betreuung von Studierenden vor bzw. während deren Auslandsaufenthalten aus. Mit der Koordination des Austauschprogramms "Campus Europae" leistet sie einen wichtigen Teil zur Internationalisierung der LehrerInnenbildung sowie der gesamten Universität.
Und an Monika Wittmann (Institut für Anglistik und Amerikanistik). Als ERASMUS-Koordinatorin zeichnet sich Monika Wittmann durch außerordentliches Engagement in der Betreuung von Studierenden vor bzw. während deren Auslandsaufenthalten aus. Auch in der Funktion als Jury-Mitglied im Non-EU Student Exchange Program leistet sie einen wichtigen Teil zur Internationalisierung der Universität Wien.

Zentrum für LehrerInnenbildung
Institut für Anglistik und Amerikanistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät


Physics World 2015 Breakthrough of the Year

Das Fachmagazin "Physics World" kürte im Dezember die zehn größten Durchbrüche in der Physik 2015. Als diesjähriges Highlight wurde ein Durchbruch im Bereich der Quantenphysik gewählt: Wie die chinesischen Physiker Jian-Wei Pan und Chaoyang Lu von der University of Science and Technology of China in Hefei im Februar im Fachblatt "Nature" berichteten, ist es ihnen erstmals gelungen, zwei Eigenschaften eines Photons auf ein anderes zu übertragen – den sogenannten Spin des Teilchens und den Bahndrehimpuls.

Jian-Wei Pan ist wissenschaftlicher Co-Leiter des Projekts "Vienna Quantum Space Test Link" und ehemaliger PhD-Student von Anton Zeilinger an der Universität Wien. Der "Vienna Quantum Space Test Link" – ein Kooperationsprojekt zwischen Österreich und China – ist ein essentieller Teil für die geplanten quantenphysikalischen Experimente im Weltall und besonders wichtig, um die dafür benötigten innovativen Technologien und Infrastrukturen zu entwickeln. Wissenschaftliche Leiter des Projekts ist neben Jian Wei Pan Anton Zeilinger von der Universität Wien.

Die QuantenphysikerInnen der Universität Wien rund um Anton Zeilinger waren außerdem daran beteiligt, die von Albert Einstein einst als "spukhafte Fernwirkung" bezeichnete Verschränkung von Teilchen erstmals vollständig nachzuweisen. Ein weiteres Physik-Highlight, das von Physics World gekürt wurde.

Quantenoptik, Quantennanophysik und Quanteninformation der Fakultät für Physik
Artikel "Quantenkommunikation: Wiener Gruppe eröffnet Bodenstation" in uni:view
"Double quantum-teleportation milestone is Physics World 2015 Breakthrough of the Year" 
Artikel "'Quanten-Spuk' im Keller der Hofburg" in uni:view


Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

Der Würdigungspreis – Staatspreis für die besten Diplom- und Masterabschlüsse – ist aus Mitteln der Studienförderung finanziert und mit 3.000 Euro dotiert. Mit dem Preis werden seit 1990 jährlich die 50 besten Diplom- und Masterabschlüsse an allen österreichischen Universitäten und Fachhochschulen (von insgesamt 16.000 Abschlüssen jährlich) ausgezeichnet. Die Vorschläge dafür kommen von den Universitäten bzw. der Fachhochschulkonferenz. Die feierliche Überreichung der Preise an die ausgezeichneten Personen fand in diesem Jahr am 30. November 2015 in der Aula der Wissenschaften statt.

Zehn der prämierten AbsolventInnen sind von der Universität Wien: Florian Aigner, Sonja Genner, Julia Haas, Martin Hintner, Angelika Marinovic, Severin Hörmann, Benjamin Josef Ramberger, Lisa Lehner, Matus Volny und Christina Zauner.

Würdigungspreis – Staatspreis für die besten Diplom- und Masterabschlüsse
Die Fakultät für Physik gratuliert Benjamin Ramberger


Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an Rudolf de Cillia

An Rudolf de Cillia vom Institut für Sprachwissenschaft wurde das Goldene Ehrenzeichen verliehen. Der Rektor der Universität Wien, Heinz W. Engl, hat anlässlich der Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich an Rudolf de Cillia vom Institut für Sprachwissenschaft im Rahmen eines Empfangs am 28. Oktober 2015 und in Anwesenheit der Vorsitzenden des Senats, Gabriele Kucsko-Stadlmayer, des Dekans, Matthias Meyer, und von Vizedekanin Melanie Malzahn Herrn de Cillia die Urkunde und den Orden überreicht.

Institut für Sprachwissenschaft Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

Verleihung Goldenes Ehrenzeichen an Rudolf de Cillia

"uni:view" veröffentlicht Meldungen zu aktuellen Auszeichnungen und Ehrungen von Angehörigen der Universität Wien monatlich gesammelt. Die Reihung erfolgt chronologisch. Die Redaktion freut sich über Informationen zu Auszeichnungen (per E-Mail an bernadette.ralser(at)univie.ac.at). Weitere Nachrichten über Köpfe und Karrieren an der Universität Wien finden Sie in der Rubrik "Uni Intern".