Out of Office (4)

Über 30 Grad und die Temperaturen steigen weiter an! Für das uni:view-Special "Out of Office" haben wir erneut WissenschafterInnen und Studierende der Universität Wien gefragt, was sie in Sommerstimmung bringt. Lesen Sie hier Teil 4 der Serie.

Hanna Mayer
Vorständin des Instituts für Pflegewissenschaft

Die vorlesungsfreie Zeit nutze ich,  um ...
a) Vorsatz: All das zu tun, wozu ich das ganze Jahr nicht komme – wie die vielen Bücher und Artikel, die ich im Laufe der letzten Zeit angesammelt habe, endlich zu lesen; mich ganz in ein Thema zu vertiefen; neue Forschungsfragen entstehen und reifen zu lassen; wissenschaftliche Artikel zu schreiben; endlich das ganz neue Konzept für meine Lehrveranstaltungen zu entwickeln ...

b) Realität: Aufzuarbeiten, was in den letzten Monaten liegen geblieben ist und all das weiter zu tun, was unabhängig von "Vorlesungszeit" oder vorlesungsfreier Zeit meinen Alltag bestimmt – das Betreuen von DiplomandInnen und DoktorandInnen; SPL Aufgaben, wie Anträge auf Studienzulassung, Anerkennung von LVs etc. zu bearbeiten; laufende Projekte zu begleiten; neue Forschungsanträge mit meinen MitarbeiterInnen zu entwickeln; Forschungsgelder zu lukrieren; die Bearbeitung der Neuauflage dreier Büchern abzuschließen; all die vielen Belange des Alltags als Institusleiterin zu erledigen und endlich mein Büro aufzuräumen!

PS: Ich habe die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben, dass die Realität auch einmal Platz macht für das was ich mir eigentlich vorgenommen habe.

Sonntag, 30 Grad: Ich bin ...
in Hollenburg (Nähe Krems) auf der schattigen Terrasse unseres Hauses. Genieße die Ruhe und den Blick auf die Donau – lese, denke, träume ... Und versuche meinen Kater davon abzuhalten, mich mit seinem roten Pelz zu wärmen.

Mein Lieblingseissalon in Wien ...
ist der Eissalon am Schwedenplatz – das Erdbeereis (der wichtigste Indikator um einen guten Eissalon zu erkennen!) ist unvergleichlich. Da gibt es nur noch eine Steigerung: Walderdbeere!

Meine Leseliste für den Sommer:
An erster Stelle steht: "Afrika, dunkle lockende Welt" (oder wie es in der Neuausgabe heißt: Jenseits von Afrika) von Tanja Blixen (anlässlich der unvergleichlichen Tage in Kenia, die ich heuer erleben durfte); kein Sommer ohne Kriminalromane: alle Krimis von Nele Neuhaus  – sind bereits auf mein E-Book heruntergeladen und werden  nach und nach "abgearbeitet" (hohes Suchtpotenial!); etwas fürs "Herz" ist auch dabei: "Léon und Luise" von Alex Capus; etwas für mich ganz Unbekanntes: "Schattenfuchs" von Sjón (ein Buch das ich geschenkt bekommen habe und von dem es heißt "Man versinkt in diesem Buch und beginnt zu schweben" – mal sehen!); alle Fachbücher und wissenschaftliche Schmöker, die noch darauf warten durchgeackert zu werden, bleiben hier auf der sommerlichen Leseliste unerwähnt.


> Institut für Pflegewissenschaft der Fakultät für Sozialwissenschaften

> CV von Hanna Mayer

Heinz Leitner
Student am Institut für Germanistik

Die vorlesungsfreie Zeit nutze ich, um …
insgesamt vier Seminararbeiten fertig zu schreiben. Deshalb werde ich auch erst im September wieder zu arbeiten beginnen. Im nächsten Semester möchte ich mein Studium der Deutschen Philologie abschließen. Es ist daher ein sehr arbeitsamer Sommer.

Sonntag, 30 Grad. Ich bin …
im Schwimmbad oder an der Donau. Daheim in der Steiermark findet man mich eventuell in den Bergen oder auch im Schwimmbad.

Mein Lieblingseissalon in Wien …
Ich habe keinen Lieblingseissalon. Bezüglich der Sorten bin ich relativ konventionell – mir reicht immer Vanille und Stracciatella, egal wo.

Meine Leseliste für den Sommer:
Mein momentanes Lieblingsbuch ist "Schau heimwärts Engel" von Thomas Wolfe. Es ist neu übersetzt herausgekommen. Ich lese es neben der "Pflichtlektüre" für meine Arbeiten, die diese Woche Wittgenstein ist. Nächste Woche wird es dann wahrscheinlich Kafka. Es gibt viel zu tun!

 
> Institut für Germanistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät

Katrin Mayer
Studentin am Institut für Slawistik

Die vorlesungsfreie Zeit nutze ich, um  …
mich zu entspannen und meinen Freunden zu widmen. Ich arbeite schon auch an meiner Diplomarbeit, aber nicht in erster Linie.

Sonntag, 30 Grad. Ich bin …
am Pool in unserem Garten.

Mein Lieblingseissalon in Wien …
ist Tichy, der hat das beste Eis. Es besteht ganz sicher nicht aus Eispulver- "Mischmasch". Meine Lieblingssorte ist Malaga.

Meine Leseliste für den Sommer:
Für meine Diplomarbeit lese ich sämtliche Werke von Zoran Feric.

 
> Institut für Slawistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät

Kurt Appel
stv. Vorstand des Instituts für Fundamentaltheologie und Leiter der Forschungsplattform Religion and Transformation in Contemporary European Society

Die vorlesungsfreie Zeit nutze ich um ...
... zu lesen und zu denken und zu vergessen (alle Pflichten und Termine) und für ein genussvolles Nutella (um Missverständnissen vorzubeugen: Ich werde nicht von Nutella für diese Werbung bezahlt!)

Sonntag, 30 Grad: Ich bin ...
... idealerweise am Meer oder bei einem Glas Wein in Italien.

Mein Lieblingseissalon in Wien:
Ich mag lieber Nutella!

Meine Leseliste für den Sommer:
"La divina commedia" von Dante Alighieri, "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil, "2666" von Roberto Bolaño, "La sofferenza e il male" des italienischen Philosophen Luigi Pareyson, die Bibel und "The Carl Barks Library of Walt Disney's Uncle $crooge" von Carl Barks, um nur einige zu nennen ...


> Institut für Fundamentaltheologie der Katholisch-Theologischen Fakultät

> Website von Kurt Appel
> Forschungsplattform "Religion and Transformation in Contemporary European Society"

> Artikel "Europäische Gesellschaft und Religion im Wandel" in uni:view