Helen Heaney und Armin Berger erhalten den "Ars Docendi"

Am 24. Juni erhielten Hochschullehrende den "Ars Docendi", den Staatspreis für innovative Lehrkonzepte. Helen Heaney und Armin Berger vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Uni Wien wurden in der Kategorie "Lernergebnisorientierte Prüfungskultur und deren Verankerung in der Lehrveranstaltung" ausgezeichnet.

Am Abend des 24. Juni 2019 sind insgesamt zwölf Lehrende an Österreichs Hochschulen in fünf Kategorien mit dem "Ars docendi"-Staatspreis ausgezeichnet worden. Mit dem mit je 7.000 Euro dotierten Preis würdigt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung exzellente Lehre an Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten und Pädagogischen Hochschulen.

In der Kategorie "Lernergebnisorientierte Prüfungskultur und deren Verankerung in der Lehrveranstaltung" wurden Armin Berger und Helen Heaney, beide vom Institut für Anglistik und Amerikanistik, ausgezeichnet.

"Die Lehrtätigkeit an unseren Hochschulen findet auf einem hohen Niveau statt und ist ein wesentliches Kriterium für die Aus- und Weiterbildung unserer Studierenden. Daher ist es wichtig, hervorragende Leistungen engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen und gleichzeitig alle Lehrenden zu ermutigen, die Qualität des Unterrichts weiter voranzutreiben", so Wissenschaftsministerin Iris Rauskala im Rahmen der Preisverleihung.

Helen Heaney und Armin Berger vom Institut für Anglistik und Amerikanistik wurden 2017 mit dem UNIVIE Teaching Award ausgezeichnet. Im Video lesen Sie gemeinsam mit den anderen PreisträgerInnen Bewertungen ihrer Studierenden vor. Im Beitrag "Wer lehrt, hat auch einmal studiert" beantworten Helen Heaney und Armin Berger Fragen zu ihrer Studienzeit.

Der Preis ist eine Anerkennung für innovative Lehrkonzepte an Hochschulen, gleichzeitig soll er aber auch als Signal für die ständige und vor allem notwendige Weiterentwicklung von Lehre dienen. Dies sei, so Rauskala, ein Aspekt, der gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung, neuer Technologien und Anforderungen aus den primären Abnehmerbereichen wie Wirtschaft und Industrie für Studierende, aber vor allem Lehrende immer wichtiger werde.

Die Nominierungen erfolgten durch StudierendenvertreterInnen, RektorInnen oder Kollegiumsleitungen. Eine international besetzte Fachjury erstellte dann aus 131 Einreichungen von insgesamt 44 Hochschulen eine Shortlist, aus denen die diesjährigen PreisträgerInnen hervorgegangen sind. Der "Ars Docendi" wurde heuer zum siebten Mal vergeben und ist bundesweit die einzige Auszeichnung für herausragende Lehrleistungen an allen Universitäten und Fachhochschulen. (APA/red)