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Forschung

2 Frauen mit zwei Meter Abstand sitzen auf zwei Parkbänken und unterhalten sich

13.01.2022

Solidaritätsstudie zur Corona-Pandemie: "Die Menschen kümmern sich wieder mehr um sich"

Eine großangelegte Interview-Studie untersucht die Solidarität in Pandemiezeiten in zehn europäischen und in zwölf lateinamerikanischen Ländern. Die Studienleiterinnen von der Universität Wien geben im Interview Einblicke in die ersten Ergebnisse.

09.12.2021

Sozialgeschichte: Politische und gesellschaftliche Umbrüche auf globaler Ebene

Im Rahmen der aktuellen Semesterfrage resümiert Osteuropahistoriker und Wittgenstein-Preisträger Philipp Ther über die Hintergründe seines Projekts "Die große Transformation" und erklärt warum dabei der Blick auf die Gesellschaft genauso wichtig ist wie auf Politik und Wirtschaft.

 Aktuelle Meldungen

Forschung
 

Biblische Wunder oder: Wie aus Frauen Männer wurden

Im Laufe der letzten 40 Jahre hat der passionierte deutsche Ägyptologe und Koptologe Karlheinz Schüssler weit über 240.000 Seiten alter koptischer Bibeln abfotografiert und zur größten Sammlung koptischer Handschriften vereint. Vor kurzem hat er sein Lebenswerk an die Universität Wien übergeben: Jetzt liegt es an der Evangelisch-Theologischen Fakultät, die Forschungsarbeit von Schüssler im Rahmen des hierfür neu gegründeten "Research Centre for Early Christian-Coptic Studies" weiterzuführen, die Handschriften zu kollationieren sowie die Herausgabe weiterer Bände der "Biblia Coptica" voranzutreiben – und dabei die Geheimnisse des frühen Christentums zu lüften.

11.07.2011 | [weiter]

Forschung
 

Wirkstoffe aus der Natur

Die Entdeckung und Charakterisierung von Wirkstoffen, die Entzündungsprozesse hemmen, ist das Ziel des kürzlich durch den FWF verlängerten Nationalen Forschungsnetzwerks (NFN) "Drugs from Nature Targeting Inflammation". Insgesamt sind fünf österreichische Universitäten an dem Forschungsnetzwerk beteiligt. Die Koordination liegt bei Hermann Stuppner von der Universität Innsbruck, die Co-Leitung bei Verena Dirsch, der Leiterin des Departments für Pharmakognosie der Universität Wien. Dirsch und ihr Team untersuchen in einem Teilprojekt konkret den Wirkungsmechanismus bestimmter Naturstoffe in Körperzellen.

08.07.2011 | [weiter]

Forschung
 

Vielfalt durch Veränderung

Trotz unterschiedlicher biologischer Komplexität ist die Zahl der Gene in tierischen Organismen vom Fadenwurm bis hin zum Menschen erstaunlich ähnlich. Wenn Gene in RNA kopiert und weiter in Proteine übersetzt werden, wird die Information durch "RNA-Editing" oftmals verändert. Solch modifizierte Bauanleitungen tragen – über die Bildung mehrerer Proteinvarianten – zur biologischen Komplexität bei. Bei manchen Erkrankungen kann das "RNA-Editing" jedoch gestört sein. Der Chromosomenbiologe Franz-Michael Jantsch untersucht in einem FWF-Projekt, wie das "RNA-Editing" ausgelöst wird, und geht der Frage nach, wie wichtig dieser Prozess für den Gehirnstoffwechsel ist.

04.07.2011 | [weiter]

Forschung
 

Neue Hertha-Firnberg- und Elise-Richter-Projekte an der Universität Wien

Zweimal jährlich trifft sich das FWF-Kuratorium, um über die Projektbewilligungen im Rahmen der Frauenförderprogramme "Hertha Firnberg" und "Elise Richter" zu entscheiden. Bei der ersten Vergaberunde Ende Juni 2011 zeigten sich die Einreichungen von Wissenschafterinnen der Universität Wien besonders erfolgreich: Vier Forschungsprojekte können im Elise-Richter-Programm realisiert werden, zwei exzellente Nachwuchswissenschafterinnen erhalten eine Hertha-Firnberg-Stelle. Insgesamt erklärte der FWF fünf Richter- und sieben Firnberg-Projekte für förderungswürdig.

01.07.2011 | [weiter]

Forschung
 

Wenn die Gletscher schmelzen

Die Gletscher der Welt sind am Schmelzen: Durch die Klimaerwärmung hat die Mehrheit der Schnee- und Eisriesen deutlich an Fläche und Masse verloren. Diese Entwicklung hat nicht nur dramatische Auswirkungen auf das Landschaftsbild im Hochgebirge, sondern bringt auch Gefahren wie Überschwemmungen und Erdrutsche mit sich. In einem aktuellen EU-Projekt unter der Leitung von Hermann Häusler vom Department für Umweltgeowissenschaften geht ein internationales Forschungsteam dem Risikopotenzial von schmelzenden Gletschern in Europa und Zentralasien auf den Grund. Die dabei gesammelten Erkenntnisse könnten Leben retten.

29.06.2011 | [weiter]

Forschung
 

Uralte Symbiose zwischen Tieren und Bakterien entdeckt

Seichte marine Sandböden wirken oberflächlich oft wüstenhaft leer, aber im Lückenraumsystem zwischen den Sandkörnern tummeln sich unzählige Lebewesen. Neben Bakterien und Einzellern halten sich vielfältige Tierstämme dort auf. Einer der seltsamsten Vertreter dieser Sandlückenfauna ist Paracatenula, ein wenige Millimeter langer, mund- und darmloser Plattwurm, der sowohl in tropischen Meeren als auch im Mittelmeer vorkommt. Er ist das zentrale Forschungsobjekt eines vom FWF geförderten Projekts unter der Leitung von Jörg Ott, Professor am Department für Meeresbiologie der Universität Wien. Aktuell erscheint zu den überraschenden Ergebnissen eine Publikation im renommierten Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS).

28.06.2011 | [weiter]

Forschung
 

Parasiten das Handwerk legen

Immer wieder befallen Parasiten ganze Anbauflächen und entwerten die Ernten. Eine Pilzgattung, die häufig zu Schäden an Nutzpflanzen führt, ist Peronospora. Genaue Aussagen über ihre ökonomische und ökologische Bedeutung können derzeit allerdings nicht getroffen werden, da es keine moderne Systematik dieser Gattung gibt. Das will Hermann Voglmayr vom Department für Botanische Systematik und Evolutionsforschung im Rahmen seines laufenden FWF-Projekts ändern.

28.06.2011 | [weiter]

Forschung
 

"Quanten-Magie" ohne "spukhafte Fernwirkung"

Die quantenmechanische Verschränkung ist das Herzstück des berühmten Quanten-Teleportationsexperiments. Albert Einstein bezeichnete sie als "spukhafte Fernwirkung". Ein Forschungsteam an der Fakultät für Physik der Universität Wien und des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften um Anton Zeilinger verwendete ein System, das Verschränkung nicht zulässt und fand doch Resultate, die nicht auf klassische Weise interpretiert werden können. Das Team publizierte dazu in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift "Nature".

24.06.2011 | [weiter]

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