Wer ist ein/e MigrantIn?

Wir haben heute einen Workshop zum Thema Migration besucht. Die Veranstaltung war Teil der Kinderuni 2015. Sie hat uns sehr gefallen und wir fanden es auch sehr interessant. Wir haben gelernt, dass ungefähr 12,5 Prozent der Menschen in Österreich AusländerInnen sind.

Am Anfang stellten sich die vier Vortragenden vor. Danach starteten sie mit einem Spiel der besonderen Art. Die Besonderheit daran war, dass sie Aussagen wie zum Beispiel "Ich möchte an der Uni studieren" oder "Ich bin ein Einzelkind" sagten und die Kinder, auf die die Aussagen zutrafen, sollten sich in die Mitte stellen.

Darauf folgte ein Quiz, bei dem man sich zwischen Antwort A, B, C oder D entscheiden und zu der entsprechenden Ecke im Raum stellen sollte. Die erste Frage war, wie viele Menschen leben in Österreich? Die richtige Antwort - 8,4 Millionen - wusste fast jeder.

"Wie viele sind nicht in Österreich geboren?", fragte Susanne Binder vom Institut für Kultur- und Sozialanthropologie. Die Antwort lautete:1,2 Millionen. Das wussten schon weniger Kinder.

Die nächste Frage war genauso interessant wie die vorherige. Sie lautete: "Wie viele Asylanträge wurden 2014 in Österreich gestellt?" Die Frage entpuppte sich als schwierig, da fast niemand die richtige Antwort wusste. "Die richtige Antwort ist 28.000", sagte Susanne den verdutzten Kindern.

Die Frage "Wie viele haben 2013 Asyl in Österreich erhalten?"war als nächstes dran. Die Antwort war überraschend niedrig. Die Zahl belief sich auf 4.100 angenommene Anträge.

Zu guter Letzt drückten wir unsere Hände, die mit Fingerfarbe bemalt wurden, auf ein Plakat. Das ergab ein buntes Bild.

Wir hoffen, dass Ihnen unser kleiner Bericht gefallen hat!

Ein Interview mit Seb:
Wie alt bist du? Seb: 11 Jahre
Wie hat es dir gefallen? Seb: Sehr gut!
Was hast du neues gelernt? Seb: Wie viele Leute in Österreich einen Asylantrag gestellt haben.
Hast du Freunde, die aus einem anderen Land kommen? Seb: Ja, aus den USA, Ungarn, Italien, Kanada und Deutschland.
Danke für das Interview! Seb: Bitte schön.

 
Dieser Beitrag stammt von den Kinderuni-Zeitungsreportern Samuel (11), Leon (10) und Paul (11).