Uni Wien rudert erfolgreich am Donaukanal

Am 13. Mai starteten Studentinnen der Universität Wien beim Wienerachter in die diesjährige Rudersaison. Die Langstreckenregatta führte von der Schleuße Nußdorf bis zur Urania im Wiener Zentrum. Die schnellsten Frauen im Feld: der Frauenachter der Uni Wien.

Zur Langstreckenregatta am 13. Mai, veranstaltet vom Wiener Ruderclub Pirat, trat der Frauenachter der Universität Wien an. Mit den Erfahrungen vom letzten Jahr und einem gezielten Training war die Mannschaft bestens auf die Regatta vorbereitet. Der Start verlief mehr als zufriedenstellend und das Team konnte sein Potenzial über die weitere Strecke bringen.  

Auch ein kleines Missgeschick kurz vor dem Ziel brachte die Ruderinnen nicht aus dem Takt, so konnte das Rennen erfolgreich beendet werden. Nachdem am Kanal einzeln gestartet wird, gibt es keinen direkten Vergleich zu den Gegnern. Daher wurde die Siegerehrung mit Spannung erwartet.

Schnellster Frauenachter im Feld

Trotz des kleinen Missgeschicks konnte die Mannschaft der Universität Wien mit einer Zeit von 16 Minuten 41 einige Kategorien für sich entscheiden. Sie gewann die offene Frauenklasse vor dem Wiener Ruderclub Pirat und war insgesamt der schnellste Frauenachter im Feld.
In der Gesamtwertung belegte die Mannschaft den 18. Platz (von insgesamt 39 gestarteten Booten) mit einem Abstand von 2 Minuten 26 zum Sieger, der Renngemeinschaft Grasshopper Zürich mit dem See Club Zürich.

Siegerinnen in der Universitätswertung

Auch die Universitätswertung konnten die Studentinnen für sich entscheiden. Hier werden alle Universitätsmannschaften zusammen gewertet und je nachdem, wie viele Damen und Herren in einem Boot sitzen, mit einem Faktor gewichtet. Auf dem zweiten Platz landete der Mixed Achter (vier Damen und vier Herren sitzen gemeinsam in einem Boot) der Donau Universität Krems und am dritten Platz die Universität Zagreb.

Ausklang in der Strandbar

Mit insgesamt drei gewonnen Medaillen, zwei Pokalen und als Draufgabe einem gewonnen Brot klang der Abend gemeinsam bei der Strandbar Hermann aus. Durch die Finsternis und die späte Stunde wurde das traditionelle Bad des Steuermanns nicht durchgeführt. Das wird aber hoffentlich beim Vienna Nightrow durch ein ebenso erfreuliches Ergebnis nachgeholt.

Das Vienna Nightrow findet am 24. Juni bei der Steinspornbrücke statt und ist die nächste Herausforderung für die Universitätsmannschaft. Hier werden dann im Gegensatz zum Wienerachter die Sprintqualitäten getestet. Als Besonderheit finden die Finali bei Nacht statt. Die Mannschaft freut sich über tatkräftige Unterstützung und Anfeuerungsrufe.

Nora Zwillink ist Studentin an der Universität Wien und Steuerfrau des Frauen-Ruderteams.