Im Gegensatz dazu schlägt Henrik Enderlein, der stellvertretender Dekan und Professor für Politische Ökonomie an der Hertie School of Governance in Berlin, vier notwendige Wege vor, um die Eurokrise zu überwinden und um neue Stabilität zu sorgen: Die vollständige Implementierung des Binnenmarktes, Absicherungen gegen zyklische Schocks, Währungsfonds und die Bankenunion. Er ist der Auffassung, dass diese Maßnahmen für alle Länder gleichermaßen ausreichend sind. Aus seiner Sicht führen länderspezifische Währungspolitiken und Parallelwährungen zur Auflösung der Eurozone. Enderlein beendet seine Rede mit einer persönlichen Anmerkung: Er musste vor kurzem seinem Sohn erklären, was die D-Mark war, und er möchte nicht, dass sein Sohn einmal seinen Kindern erklären muss, was der Euro war.