Spatenstich für ProfessorInnengästehaus in der Seestadt

Im Seeparkquartier in Aspern Seestadt entsteht ein vielseitiges Bauwerk, das unter anderem ein Gästehaus für ForscherInnen der Universität Wien beherbergen soll. "Entstanden ist die Idee im Jubiläumsjahr 2015, es ist somit ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk der Stadt", so Vizerektorin Schnabl.

In der Seestadt Aspern entsteht ein Gästehaus für ForscherInnen der Universität Wien und der Technischen Universität Wien, egal ob für Postdocs oder ProfessorInnen. Es beinhaltet 140 Apartments mit 179 Plätzen in ein- bis drei-Zimmer-Einheiten. Gemeinschaftsräume wie Turnsaal, Wellness-Bereich und Bibliothek sind ebenso vorhanden. Außerdem wird eine Volkshochschule eingegliedert. Das gesamte Ensemble mit dem Namen "sirius" umfasst weiters etwa hundert Wohnungen, Geschäftslokale und Büroflächen. Im Jahr 2020 wird es den BewohnerInnen übergeben.

Errichtet wird es von der ÖSW AG und der WBV-GPA in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Architekturbüro Helen & Hard sowie der Werkstatt Grinzing.

"Wichtiges Angebot für die Uni-Stadt Wien"

Mit "sirius" werde nun ein weiterer wichtiger Baustein in der Seestadt eingesetzt, wie Bürgermeister Michael Ludwig betont. Ganz besonders freue ihn dabei, dass es nun auch gelungen sei, ein ProfessorInnengästehaus zu errichten. "Ein wichtiges Angebot für die Uni-Stadt Wien, die mit 175.500 Studierenden aktuell die größte im deutschsprachigen Raum ist." Die Stadt habe dieses Projekt von Anfang an unterstützt und für die Realisierung werden Fördermittel von rund 4,2 Mio. Euro bereitgestellt.

Die Stadt in der Stadt

Die Idee, in der Seestadt ein eigenes Gästehaus für ForscherInnen, von jungen Postdocs bis hin zu GastdozentInnen und ProfessorInnen, zu errichten, geht auf das 650-Jahr-Jubiläum der Universität Wien sowie auf den 200. Geburtstag der TU Wien zurück. Mit der U2 ist das Gästehaus an beide Universitäten ohne Umsteigen perfekt angebunden.

"Das Gästehaus der Wiener Universitäten wird eine tolle Bereicherung für den Wissenschaftsstandort sein, da junge ForscherInnen ein neues Forum zum Wohnen, Studieren und Wohlfühlen erhalten," so Christa Schnabl, Vizerektorin für Studium und Lehre an der Universität Wien. "Entstanden ist die Idee im Jubiläumsjahr 2015, es ist somit ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk der Stadt." (OTS/red)