Preise und Auszeichnungen im November 2014

Die Universität Wien gratuliert den MitarbeiterInnen und Studierenden, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Leistungen ausgezeichnet wurden. Lesen Sie hier einen Überblick über die aktuellen Ehrungen und Preisverleihungen.

Sarah Meyer erhält Dr. Alois Mock-Wissenschaftspreis 2014

Am 5. November 2014 wurde der "Wissenschaftspreis 2014" der Dr. Alois Mock-Europa-Stiftung an Sarah Meyer vom Institut für Politikwissenschaft für ihre Dissertation "EU supporters at a disadvantage? Party politicization of European integration in Austria" verliehen.

Studierende und WissenschafterInnen bis zu 35 Jahren können sich um den jährlich verliehenen Dr. Alois Mock-Wissenschaftspreis bewerben. Die eingereichte wissenschaftliche Arbeit (Dissertation, Habilitation etc.) soll sich mit europarelevanten Themen befassen und im jeweiligen Rahmen die Verwirklichung der europäischen Idee unterstützen – mit dem Ziel der dauerhaften Sicherung von Frieden und Wohlstand in Europa.

Institut für Politikwissenschaft der Fakultät für Sozialwissenschaften
Dr. Alois Mock-Stiftung


Ramon Pils erhält Fred Brandeis Trophy

Im Rahmen einer Festveranstaltung am 6. November 2014 in London wurde Ramon Pils vom Institut für Geschichte für seine herausragenden übersetzerischen Leistungen in der Sprachenkombination Englisch-Deutsch ausgezeichnet: HRH Prince Michael of Kent GCVO überreichte ihm dafür die Fred Brandeis Trophy.

Das Chartered Institute of Linguists, das diese Auszeichnung verleiht, ist die wichtigste Standesvertretung für ÜbersetzerInnen und DolmetscherInnen in Großbritannien. Es wurde 1910 gegründet und hat heute rund 6000 Mitglieder. Die Fred Brandeis Trophy wurde von der "Translation Division" des Instituts gestiftet und ist dem Andenken an Fred Brandeis, einen langjährigen Fellow und Freund des Instituts, gewidmet.

Ramon Pils, Alumnus der Anglistik, Geschichte und Rechtswissenschaften, hat am Chartered Institute of Linguists dessen Diploma in Translation erworben. Derzeit arbeitet er im Auftrag der Hans Kelsen Institut-Bundesstiftung an einem bilingualen Glossar zum Werk des Rechtstheoretikers Hans Kelsen.

Chartered Institute of Linguists
Institut für Geschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Website von Ramon Pils


Jörn Peckmann erhält Friedrich-von-Alberti-Preis 2014


Am 7. November 2014 wurde in der Stadthalle Ingelfingen (Baden-Württemberg) der mit 10.000 Euro dotierte Friedrich-von-Alberti-Preis der Hohenloher Muschelkalkwerke verliehen. Der Preis ging zu gleichen Teilen an die Paläontologen Jörn Ludwig Peckmann, Leiter des Departments für Geodynamik und Sedimentologie der Universität Wien, und Andreas Kroh vom Naturhistorischen Museum Wien.

Die 1997 von 20 Unternehmen begründete Stiftung würdigt mit dem Wissenschaftspreis herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Paläontologie, der Lehre von den ausgestorbenen Pflanzen und Tieren. Geehrt werden im Wechsel Berufspaläontologen und Amateure.

Jörn Ludwig Peckmann wurde für seine Verdienste um die Erforschung der Geobiologie von Extrembiotopen und seine Arbeiten über die phylogenetische Entwicklung von Cold Seep-Gemeinschaften augezeichnet. Seine Arbeiten haben international höchste Beachtung gefunden und der Fachdisziplin Paläontologie neue Wege aufgezeigt.

Department für Geodynamik und Sedimentologie der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Die Alberti-Stiftung – Der Alberti-Preis


EMBO Young Investigator Awards für Claudine Kraft und Kristin Tessmar-Raible


Claudine Kraft und Kristin Tessmar-Raible, Gruppenleiterinnen an den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien, wurden am 12. November 2014 von der European Molecular Biology Organization (EMBO) zu Young Investigators ernannt. Gemeinsam mit 25 weiteren jungen WissenschafterInnen im Bereich Molekularbiologie wurden sie in diesem Jahr auserkoren, in das bestehende, über 340-köpfige Netzwerk von derzeitigen und ehemaligen Young Investigators aufgenommen zu werden. Mit dem Programm werden ForscherInnen von unter 40 Jahren gefördert, die im Laufe der vergangenen vier Jahre ihr erstes eigenes Labor etablieren konnten.

Claudine Kraft und ihr Team untersuchen Autophagie, also Abbauprozesse in der Zelle. Ein besseres Verständnis solcher grundlegenden zellulären Prozesse erlaubt, damit verbundene Krankheiten – wie neurodegenerative Erkrankungen und Krebs – besser zu verstehen.

Die Gruppe von Kristin Tessmar-Raible geht der Frage nach, wie Sonnen- und Mondlicht vom Nervensystem wahrgenommen werden und wie sich die Lichtinformationen auf die Informationsverarbeitung sowie die inneren Uhren auswirken.

Max F. Perutz Laboratories (MFPL)
Forschungsgruppe von Claudine Kraft
Forschungsgruppe von Kristin Tessmar-Raible
EMBO Young Investigators


Carolin Antos-Kuby und Daniel Kuby mit Bader-Preis ausgezeichnet

Der Bader-Preis für Geschichte der Naturwissenschaften 2014, wurde am 12. November 2014 in der Akademie der Wissenschaften überreicht.

Der vom Ehepaar Bader gestiftete Preis wird für außergewöhnliche Leistungen von NachwuchswissenschafterInnen vergeben: Der mit 18.000 Dollar dotierte Bader-Preis für Geschichte der Naturwissenschaften geht heuer an die Mathematikerin, Physikerin und Philosophin Carolin Antos-Kuby (31) und den Philosophen Daniel Kuby (32) – beide von der Universität Wien. Sie werden damit für ihr Forschungsprojekt ausgezeichnet, in dem sie sich mit "Forcing", einer der grundlegendsten Techniken in der modernen Mengenlehre, und mit der Frage, ob – und wenn ja, wie – diese Methode und ihre Anwendung die moderne Mengenlehre grundlegend verändert hat, beschäftigen.

Carolin Antos-Kuby ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kurt Gödel Research Center und Doktorandin an der Fakultät für Mathematik der Universität Wien, Daniel Kuby ist Doktorand am DKPlus "The Sciences in Historical, Philosphical and Cultural Contexts" an der Universität Wien.

Fakultät für Mathematik der Universität Wien
Kurt Gödel Research Center
DKPlus "The Sciences in Historical, Philosphical and Cultural Contexts"
Bader-Preis für Geschichte der Naturwissenschaften 2014


Bernhard Grasemann wurde zum Präsidenten der Österreichischen Geologischen Gesellschaft gewählt

Bernhard Grasemann, stv. Leiter des Departments für Geodynamik und Sedimentologie der Universität Wien, wurde am 13. November 2014 im Rahmen der Generalversammlung der Österreichischen Geologischen Gesellschaft einstimmig zu deren Präsidenten gewählt.

Die Österreichische Geologische Gesellschaft (ÖGG) ist eine wissenschaftliche Vereinigung von österreichischen GeologInnen mit Kooperationspartnern im Ausland. Die im Gründungsjahr 1907 formulierten Zielsetzungen, wie vor allem die Koordination der Zusammenarbeit der österreichischen GeologInnen, die Verbreitung geologischen Wissens und die Kooperation von wissenschaftlicher und angewandter Geologie haben bis heute Gültigkeit.

"Meinen Auftrag als neu gewählter Präsident sehe ich vor allem in einer Kombination aus Weiterführung traditionell wichtiger Aufgaben und dem Ausbau eines modernen Informations-Netzwerkes, um die Attraktivität der ÖGG für junge Mitglieder zu steigern", so Bernhard Grasemann.

Österreichische Geologische Gesellschaft
Department für Geodynamik und Sedimentologie der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Artikel "Ägäis: Erdkruste bewegte sich anders als vermutet" in uni:view


Manfred Bietak zum Mitglied in die "Accademia dei Lincei" gewählt

Am 14. November 2014 wurde Manfred Bietak, emeritierter Professor am Institut für Ägyptologie der Universität Wien, im Rahmen einer offizielle Zeremonie in Rom die Mitgliedsurkunde der "Accademia dei Lincei" überreicht.

Durch ein Schreiben des Präsidenten der Accademia Nazionale dei Lincei, Lamberto Maffei, wurde Manfred Bietak am 31. Juli in Kenntnis gesetzt, dass er zum ausländischen Mitglied dieser bedeutendsten wissenschaftlichen Institution Italiens gewählt wurde. Die Accademia dei Lincei ist die älteste Akademie Europas und wurde 1603 gegründet. Eines der ältesten Mitglieder war Galileo Galilei.

Manfred Bietak war von 1981 bis 2010 Professor für Ägyptologie an der Universität Wien und wurde mit dieser Ehrung für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der ägyptischen Archäologie, vor allem für seine Entdeckungen und Forschungen in der Hauptstadt der Hyksos in Tell el-Dab’a/Avaris und seinen zwölfjährigen Spezialforschungsbereich beim FWF und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften über die Synchronisierung der Hochkulturen im östlichen Mittelmeer ausgezeichnet. An diesem Forschungsprogramm war auch die Universität Wien intensiv beteiligt.
"Ich bin über diese Auszeichnung sehr glücklich, da sie eine internationale Bestätigung meiner Forschungsleistungen darstellt", so Bietak.

Institut für Ägyptologie der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Accademia Nazionale dei Lincei


Crystalline Mirror Solutions erzielt 1. Platz in der Kategorie High-Tech beim GEWINN-Jungunternehmerwettbewerb


Am 17. November 2014 wurde das Start Up von Markus Aspelmeyer, stv. Gruppensprecher der Quantenoptik, Quantennanophysik und Quanteninformation, ausgezeichnet. Die Crystalline Mirror Solutions GmbH (CMS), ein weltweit führender Hersteller von Hochpräzisionsoptik für Lasersysteme, erzielte beim GEWINN-Jungunternehmerwettbewerb 2014 den 1. Platz in der Kategorie High-Tech. Die unabhängige Jury unter Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner bewertete insgesamt 297 Unternehmen.

CMS ist ein 2012 gegründetes Startup-Unternehmen, das aus der experimentellen Grundlagenforschung von Markus Aspelmeyer und Garrett Cole an der Fakultät für Physik der Universität Wien hervorgegangen ist. CMS-Gründer Markus Aspelmeyer und Garrett Cole nahmen die Auszeichnung bei der Preisverleihung am 17. November im Festsaal Oktogon der Bank Austria persönlich entgegen. Ein Videofilm stellte die Firma CMS und ihre Gründer dem Publikum vor und betonte die Verbindung von CMS zur Spitzenforschung an der Universität Wien.

Neben dem Start Up von Markus Aspelmeyer, schaffte es auch das Start Up AB&CD Innovations von Amitava Kundu, Alumnus der Universität Wien,  unter die besten zehn JungunternehmerInnen Österreichs.

Das sind die Sieger des GEWINN-Jungunternehmer-Wettbewerbs 2014

Crystalline Mirror Solutions
Quantenoptik, Quantennanophysik und Quanteninformation der Fakultät für Physik
Website von Markus Aspelmeyer
Artikel "Markus Aspelmeyer: Ein konsistentes Weltbild schaffen" in uni:view


Würdigungspreis 2014

Am 18. November 2014 wurde vom Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft der Würdigungspreis verliehen.

Der Würdigungspreis des Wissenschaftsministeriums wird seit 1990 an die 50 besten DiplomabsolventInnen des vergangenen Studienjahres sowie an die Promovierten sub auspiciis vergeben. Die Vorschläge dafür kommen von den Universitäten bzw. von der Fachhochschulkonferenz. Am 18. November 2014 wurde der Preis zum 25. Mal vergeben.

Von der Universität wurden insgesamt 17 AbsolventInnen und Promovierte sub auspiciis ausgezeichnet: Isabel van Bracht, Annegret Burtscher, Hanna Sophie Hamel, Isabel Heger, Verena Hiebl, Katharina Hötzenecker, Lubica Hudáková, Christine Iris Hudetz, Claus Jurman, Florian Kogelbauer, Anna Maria Mitteregger, Philipp Novoszel, Carolina Pertoll, Patricia Rößler, Niklas Schraml, Sabine Schröder, Bernhard Weidinger und Peter Wirnsberger.

Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
DoktorandInnenzentrum der Universität Wien


Oliver Rathkolb, Max Schrems und Hubert Sickinger unter den "KommunikatorInnen des Jahres"

Im Rahmen der PR Gala am 20. November 2014 verlieh der Public Relations Verband Austria die Auszeichnung "Kommunikatorin des Jahres" an die Künstlerin Conchita Wurst.

Die Auszeichnung "KommunikatorIn des Jahres" wurde heuer bereits zum 19. Mal verliehen. Wie auch in den Jahren zuvor hat zunächst eine Jury fünf Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens nominiert, die durch ihre herausragenden kommunikativen Leistungen auf gesellschaftspolitisch relevante Themen aufmerksam gemacht haben. Aus diesen fünf Persönlichkeiten wählte die Öffentlichkeit mittels Online-Votings die Preisträgerin.

Unter den fünf nominierten Personen waren heuer zwei Wissenschafter der Universität Wien sowie ein Alumnus der Universität Wien:
Oliver Rathkolb vom Institut für Zeitgeschichte, Hubert Sickinger vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Max Schrems, Alumnus der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und Gründer von "europe-v-facebook.org".

Conchita Wurst ist die Kommunikatorin des Jahres 2014
Website von Oliver Rathkolb
Website von Hubert Sickinger
Interview mit Max Schrems in uni:view


Leticia González hielt Löwdin-Vorlesung 2014

Leticia González vom Institut für Theoretische Chemie hielt am 20. und 21. November 2014 die diesjährige Löwdin-Vorlesungen an der Universität Uppsala.

Die Löwdin-Vorlesungen wurden 1981 zu Ehren von Per-Olov Löwdin (1916 - 2000) anlässlich seiner Pensionierung ins Leben gerufen. Per-Olov Löwdin war ein Pionier der Quantenchemie. Insbesondere seine Arbeiten zur Theorie von Mehrteilchensystemen ebneten den Weg für viele spätere Entwicklungen auf dem Gebiet der Theoretischen und Computergestützten Chemie und Physik.

Gemäß den Statuten werden regelmäßig ein oder mehrere herausragende WissenschafterInnen aus dem Gebiet der Quantenchemie eingeladen, um in Uppsala Vorlesungen, sowohl für die breite Öffentlichkeit als auch für ein Fachpublikum, zu halten.

Die Löwdin lectures der Universität Uppsala
Institut für Theoretische Chemie der Fakultät für Chemie
Website von Leticia González


Ilse Reiter-Zatloukal erhält "agpro-Forschungspreis 2014 für Forschung zu Homosexualität in Wirtschaft, Recht und Gesellschaft"

Ende November 2014 wurde Ilse Reiter-Zatloukal vom Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte mit dem "agpro-Forschungspreis 2014 für Forschung zu Homosexualität in Wirtschaft, Recht und Gesellschaft" ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis für ihre Journalpublikation "Geschlechtswechsel unter der NS-Herrschaft. 'Transvestitismus', Namensänderung und Personenstandskorrektur in der 'Ostmark'".

Die agpro vergibt alle zwei Jahre einen wissenschaftsbezogenen Forschungspreis. Gefördert werden abgeschlossene oder geplante wissenschaftliche Leistungen, die sich mit Homosexualität und Homosexuellen in Wirtschaft, Recht und Gesellschaft beschäftigen.

agpro-Forschungspreis
Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Website von Ilse Reiter-Zatloukal


João Alves für den ESO Rat nominiert

Der Astrophysiker der Universität Wien und Vizedekan der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie u. Astronomie, João Alves, wurde im November 2014 vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft für den ESO Rat nominiert, wo er die Interessen Österreichs und der Universität Wien in der ESO vertreten will.

João Alves ist seit Februar 2010 Professor für Stellare Astrophysik am Institut für Astronomie der Universität Wien.

Die Europäische Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre (European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere) oder in der Kurzform Europäische Südsternwarte (European Southern Observatory, ESO) ist ein europäisches Forschungsinstitut, das Teleskope in Chile betreibt.

Institut für Astrophysik der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Artikel "João Alves: The birth of stars and other mysteries" in uni:view
Website von João Alves
ESO, European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere


Stephan Pfannerer gewinnt Programmierwettbewerb

Am 24. Oktober 2014 fand im Wiener Rathaus der Catalysts Coding Contest Vienna statt. Mit Stephan Pfannerer setzte sich ein Bachelor-Student der Fakultät für Informatik als Sieger durch.

Die Herausforderung beim CCC war heuer die Programmierung eines autonom fahrenden Autos, genauer gesagt das automatische Beschleunigen und Bremsen. Die gestellten Aufgaben mussten so schnell wie möglich bzw. in maximal vier Stunden gelöst werden. Teilnahmeberechtigt waren alle interessierten EntwicklerInnen. Antreten konnte man alleine oder in Teams bis zu maximal drei Personen.

Stephan Pfannerer hat sich gegen mehr als 700 TeilnehmerInnen aus 21 Ländern durchgesetzt (200 TeilnehmerInnen in Wien, 330 an der Babeș-Bolyai-Universität Cluj sowie 200 über das Internet). Der Bachelor-Student mit Ausprägungsfach Bioinformatik, ging nach knapp 3:40 Stunden und nach Abschluss von sieben Levels (was sonst niemand schaffte) als Sieger hervor.

Catalysts Coding Contest
Interview mit Stephan Pfannerer
Fakultät für Informatik der Universität Wien


Lutz Nasdala ist Distiguished Lecturer der Mineralogical Society of America

Seit 1989 bietet die Mineralogical Society of America (MSA) ihr "Distinguished Lecturer Program" an. Jährlich werden hierfür drei in ihrem Fachgebiet international renommierte WissenschafterInnen nominiert. Universitäten und Institute können sich im Vorfeld bei der MSA als potentielle Gastgeber bewerben. Die MSA Distinguished Lecturer berichten dann an diesen Institutionen in jeweils ca. zehn Vorträgen weltweit über aktuelle Fortschritte in der Mineralogie.

Im akademischen Jahr 2014-2015 wird nun erstmals einem österreichischen Wissenschafter die Ehre zuteil, als MSA Distinguished Lecturer zu fungieren. Lutz Nasdala vom Institut für Mineralogie und Kristallographie der Universität Wien wird zwischen November 2014 und Mai 2015 an Universitäten in den USA, Polen, Frankreich und Großbritannien vortragen.

Nasdala war 2006-2009 als erster mineralogischer Marie Curie Chair of Excellence nach Wien gekommen und ist seit 2009 Professor für Mineralogie und Spektroskopie. Auch nach Beendigung des Marie Curie Chair hat Nasdala umfangreiche externe Lehraktivitäten. So hielt er in den letzten beiden Jahren 17 eingeladene Vorträge und Vorlesungen in 12 Ländern; mehrtägige Doktorandenkurse organisierte er unter anderem in Banska Bystrica, Beijing, Bogotá und Brno. Als MSA Distinguished Lecturer wird Nasdala über Fortschritte in der Mikro-Spektroskopie bzw. Strahlenschäden in Mineralen referieren.

Institut für Mineralogie und Kristallographie der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Mineralogical Society of America
Artikel "Diamant bringt Wasser aus der Tiefe" in uni:view

"uni:view" veröffentlicht Meldungen zu aktuellen Auszeichnungen und Ehrungen von Angehörigen der Universität Wien monatlich gesammelt. Die Reihung erfolgt chronologisch. Die Redaktion freut sich über Informationen zu Auszeichnungen (per E-Mail an bernadette.ralser(at)univie.ac.at). Weitere Nachrichten über Köpfe und Karrieren an der Universität Wien finden Sie in der Rubrik "Uni Intern".