Neuer Open Access-Vertrag mit Frontiers

Das Open Access-Publizieren an der Universität Wien wird einfacher: Am 20. Dezember unterzeichnete die Universität Wien, der FWF und der Wissenschaftsverlag Frontiers einen entsprechenden Vertrag. Vizerektorin Regina Hitzenberger spricht von einem "innovativen Abkommen".

Mit Beginn 2018 wird für Angehörige der Universität Wien das Open Access-Publizieren in den Journals des Wissenschaftsverlags Frontiers, Gewinner des "ALPSP Gold Award for Innovation in Publishing", noch einfacher: Eine entsprechende Vereinbarung wurde diese Woche von der Universität Wien, dem Wissenschaftsfonds (FWF) und Frontiers unterzeichnet. Vizerektorin Regina Hitzenberger betonte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung: "Wir freuen uns, Erstunterzeichner dieses innovativen Abkommens zu sein, das Open Science in Österreich weiter voranbringen wird."

Arbeitsentlastung für AutorInnen

AutorInnen der Universität Wien werden durch einen zentralisierten Rechnungsprozess (abgewickelt vom Open Access Office der Universitätsbibliothek) von administrativer Arbeit entlastet und können so unkompliziert in den rund 60 Journals des Verlags publizieren. Zusätzlich profitiert die Universität Wien durch den im Abkommen festgelegten nationalen Rabatt für Open Access-Publikationsgebühren.

Unterstützung von Gold Open Access

Neben den zahlreichen Open Access-Verlagsabkommen, welche die Universität Wien in den letzten Jahren abgeschlossen hat, wird mit dieser Vereinbarung auch ein wichtiges Zeichen für die Unterstützung von Gold Open Access gesetzt, da es sich bei Frontiers um einen reinen Gold Open Access Verlag handelt (d.h. der gesamte Content aller Frontiers Zeitschriften ist weltweit frei zugänglich).

Offene Gestaltung

Eine weitere Besonderheit des Abkommens ist die offene Gestaltung, auf welche von Frontiers, der Universität Wien und dem FWF großen Wert gelegt wurde. Dadurch ist es möglich, dass sich andere Forschungsstätten in Österreich jederzeit und unkompliziert dem Vertrag anschließen können. Erste Einrichtungen haben dies bereits angekündigt. (red)