uni:docs: Zahlreiche Bewerbungen eingelangt

Am 15. März endete die Bewerbungsfrist für das Förderprogramm uni:docs der Universität Wien. Von 227 Einreichungen wurden in einer ersten Formalprüfung 216 als vollständig anerkannt. Diese durchlaufen nun ein zweistufiges Begutachtungsverfahren.

Im Rahmen der Individualförderinitiative uni:docs der Universität Wien sollen exzellente DoktorandInnen für einen Zeitraum von drei Jahren finanziert werden. Ziel ist es, für herausragende NachwuchswissenschafterInnen Rahmenbedingungen zu schaffen, die sie befähigen, wesentliche Beiträge für die Wissenschaft zu leisten.

Alle ausgewählten DoktorandInnen erhalten im Rahmen des uni:docs Programms eine dreijährige Anstellung im Ausmaß von 30 Wochenstunden an der Universität Wien – gemäß dem jeweils gültigen Kollektivvertrag. Somit werden die NachwuchswissenschafterInnen als MitarbeiterInnen der Universität Wien in den Wissenschaftsbetrieb eingebunden.

Erfolgreicher erster Durchgang

Mit 227 Bewerbungen aus mehr als 30 Ländern bei einem breiten fachlichen Spektrum zeigt sich die DLE Forschungsservice und Nachwuchsförderung der Universität Wien sehr zufrieden. "Wir freuen uns über die zahlreichen Bewerbungen. Dies belegt ganz klar das große, an der Universität Wien vorhandene Potenzial unter den DoktorandInnen und es zeigt auch, dass sehr viele NachwuchswissenschafterInnen bereit sind, sich dem Wettbewerb zu stellen", erklärt Lucas Zinner, Leiter des Forschungsservice und Nachwuchsförderung: "Ich bin überzeugt, dass hier ein Programm entwickelt wurde, das auch über die Grenzen Österreichs hinweg Aufmerksamkeit erregen wird. Insbesondere das Auswahlverfahren könnte Schule machen. Die internationale Begutachtung wird das nochmals unterstützen."

uni:docs "Fahrplan"

Auf die Einreichungen durch die DoktorandInnen folgten bis Freitag 22. März 2013, die Stellungnahmen der BetreuerInnen zum jeweiligen Antrag der KandidatInnen. Damit waren die Anträge vollständig und gehen nun in die erste Runde: Im ersten Schritt begutachten acht Fachjurys, bestehend aus WissenschafterInnen der Universität Wien die Anträge aus ihren jeweiligen Disziplinen.

Werden die Anträge durch die Jurys als konkurrenzfähig bewertet, folgt im nächsten Schritt die Begutachtung auf wissenschaftliche Qualität und Originalität durch externe GutachterInnen. Gleichzeitig werden intern Interviews mit einer fachfremden Vertrauensperson geführt, bei denen die Persönlichkeit und das Potenzial der AntragstellerInnen im Zentrum stehen.

Abschluss der Bewerbungsrunde im Juli

Anfang Juli hat das Warten und Bangen für die AntragstellerInnen ein Ende: Die Auswahl wird abgeschlossen und die erfolgreichen KandidatInnen informiert. 25 DoktorandInnen werden ihre dreijährige Prädoc-Stelle mit Anfang Oktober 2013 an der Universität Wien antreten können. (red)