Haus Sensengasse 3a feierlich eröffnet
| 04. Oktober 2010Die Universität Wien will ihre zahlreichen, über die Stadt verteilten Standorte im innerstädtischen Bereich konzentrieren. Als weiterer Schritt zu diesem Ziel wurde am Freitag, 1. Oktober 2010, der neue Standort "Haus Sensengasse 3a" in Wien-Alsergrund eröffnet, wo die Institute für Bildungswissenschaft und Sprachwissenschaft sowie die Abteilung Vergleichende Literaturwissenschaft untergebracht werden. Anbei einige Eindrücke von der Eröffnungsfeier.
In dem neuen Gebäude in der Sensengasse 3a, das pünktlich zu Semesterstart eröffnet wurde, sind auf rund 5.500 Quadratmetern an die 100 Arbeitsplätze, zehn Lehr- bzw. Seminarräume, mehrere Besprechungseinheiten und ein medienpädagogisches Labor untergebracht. Zudem ist dort ein Teil der Universitätsbibliothek inklusive OPAC-Rechercheplätze angesiedelt. Die neue Sportanlage des Universitätssportinstituts in der Sensengasse ist bereits seit Juni 2009 in Betrieb.
"Die Eröffnung des neuen Standorts macht den Beginn des Studienjahrs zu einem besonderen Ereignis", so Rektor Georg Winckler in seiner Begrüßungsrede anlässlich der Eröffnungsfeier: "Der Dank gilt allen, die bis zuletzt daran gearbeitet haben, dass die Sensengasse 3a pünktlich bezogen werden kann."
"Mit neuen Hörsälen und neuen Arbeitsplätzen präsentiert der neue Standort die Universität in einem modernen Licht", betonte Vizerektor Johann Jurenitsch: "Die Universität Wien muss unter finanziell angespannten Rahmenbedingungen arbeiten - umso erfreulicher ist es, dass dieses Projekt realisiert werden konnte." Bauherr und Eigentümer des rund 11,5 Mio. Euro teuren Institutsgebäudes ist eine gemeinsame Projektgesellschaft von "Wiener Heim" Wohnbaugesellschaft mbH und der Bundesimmobiliengesellschaft, ...
... deren Geschäfstsführer Christoph Stadlhuber sich ebenfalls glücklich über das erfolgreiche Projekt zeigte. Martina Malyar, die Bezirksvorsteherin des 9. Bezirks, hieß die zukünftigen MitarbeiterInnen herzlich an ihrem neuen Arbeitsplatz in Wien Alsergrund willkommen und freut sich besonders auch auf die Studierenden.
Die Eröffnungsfeier war gut besucht: Neben den zukünftigen "Insassen" waren viele weitere Universitätsangehörige und Interessierte der Neugier auf das neue, von Architekt Josef Weichenberger gemeinsam mit Room8 Architects geplante Gebäude gefolgt.
Hier werden in Zukunft das Institut für Bildungswissenschaft, das Institut für Sprachwissenschaft und die Abteilung Vergleichende Literaturwissenschaft des Instituts für Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft untergebracht sein. Eröffnungsansprachen hielten daher die beiden zuständigen Dekaninnen Ines Maria Breinbauer im Namen der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft sowie Susanne Weigelin-Schwiedrzik für die Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät. Sie hoffen auf eine weitere, fruchtbare und noch engere Zusammenarbeit an den disziplinären Schnittstellen, die durch den gemeinsamen Standort nun auch räumlich erleichtert wird.
Bei einer Einweihungsfeier darf natürlich weder feierliches Korkenknallen noch ein reichliches Buffet fehlen: Im Anschluss an die Eröffnungsansprachen luden Universität Wien und BIG zu einem kleinen Empfang.
Derweil posierten die RednerInnen noch einmal gemeinsam vor dem frisch eingeweihten Haus Sensengasse: Vizerektor Johann Jurenitsch, Dekanin Ines-Maria Breinbauer, Rektor Georg Winckler, Dekanin Susanne Weigelin-Schwiedrzik und BIG-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber (v.l.n.r.). Sie freuen sich einstimmig über den neuen Standort in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus der Universität Wien, mit dem die Standortkonzentration der Universität Wien im Innenstadtbereich fortgesetzt wird. Im Zuge dieser sind bis 2013 zwei weitere neue Standorte in Wien-Alsergrund geplant: In der Währinger Straße wird derzeit das neue Gebäude für die Publizistik und Informatik gebaut, an der Roßauer Lände soll der neue Standort für die Wirtschaftswissenschaften und Mathematik entstehen. (Fotos: Peter Wienerroither, Text: Bernadette Ralser)