Wissenschaftsminister Töchterle besuchte die Max F. Perutz Laboratories
| 25. Januar 2013Am Donnerstag, 24. Jänner 2013, besuchte Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle die Max F. Perutz Laboratories der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien und erhielt Einblick in das Doktoratskolleg "RNA-Biologie".
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist zentral für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich", so Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle bei seinem Besuch der Max F. Perutz Laboratories. Das Wissenschafts- und Forschungsministerium arbeitet daher gemeinsam mit den Hochschulen, dem Wissenschaftsfonds FWF und den Forschungseinrichtungen an entsprechenden Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige wissenschaftliche Ausbildung.
| Renée Schroeder, Leiterin des Departments für Biochemie und Zellbiologie, bildet an den Max F. Perutz Laboratories DoktorandInnen aus: |
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Ein wesentliches Element dabei ist die Ausbildung der DoktorandInnen, etwa im Rahmen von maßgeschneiderten Doktoratskollegs. Diese werden nun schrittweise ausgebaut, dafür stehen 18 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung, wie der Minister bei seinem gemeinsamen Besuch mit FWF-Präsident Christoph Kratky an den Max F. Perutz Laboratories der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien unterstrich.Ausbau der Doktoratsausbildung
Dabei informierte Minister Töchterle auch über Schwerpunkte im Bereich der Nachwuchsförderung in den mit den Universitäten Ende Dezember abgeschlossenen Leistungsvereinbarungen. Der im August 2012 angekündigte Ausbau der Doktoratsausbildung mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 18 Millionen Euro ist die nächste Stufe einer Forcierung der strukturierten Doktoratsausbildung und eine wichtige Perspektive für angehende WissenschafterInnen in Österreich. Mit den zusätzlichen Mitteln kann der FWF bis zu hundert neue Stellen für DoktorandInnen im Rahmen von Doktoratskollegs und damit rund hundert neue Arbeitsplätze für den wissenschaftlichen Nachwuchs schaffen.
| Ihre Kollegin Andrea Leodolter-Barta vom Department für Biochemie und Zellbiologie erklärt: "Momentan bilden wir im Doktoratskolleg 'RNA Biologie' 40 DoktorandInnen aus, davon 14 vollfinanziert mit Geldern des FWF und der beiden Unis. Von den damit einhergehenden Ausbildungsstrukturen, wie einem internationalen Seminarprogramm, Workshops und PhD Symposia oder der Vortragsserie 'RNA Lecture' profitieren aber weit mehr StudentInnen, sowohl auf Doktorats- als auch auf Master-Level. Die Doktoratskollegs haben somit einen strukturellen als auch einen multiplikativen Effekt in der wissenschaftlichen hochqualitativen Ausbildung von DoktorandInnen." |
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15 Doktoratskollegs an der Universität Wien
Doktoratskollegs sind Ausbildungszentren für den hoch qualifizierten akademischen Nachwuchs und verbinden Forschung mit Ausbildung durch Forschung. Es werden Talente gefördert, in dem sich Doktoratsstudierende als "Early stage researchers" durch die FWF-Finanzierung ganz auf ihre Forschung zur Erlangung ihres Doktorgrades konzentrieren können.
| Nadezda Tukhtubaeva, Doktorandin im Doktoratskolleg "RNA Biologie" erzählt von ihren Erfahrungen im Doktoratskolleg: |
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Gegenwärtig existieren 32 FWF-Doktoratskollegs – allein 15 davon an der Universität Wien – mit 379 Doktorats-Stellen, die vom Wissenschaftsfonds direkt finanziert werden. Darüber hinaus hat der FWF im Dezember 2012 zwei weitere Doktoratskollegs bewilligt, die im Jahr 2013 starten werden. (apa/ps/mw)
Die Max F. Perutz Laboratories (MFPL) sind ein gemeinsames Forschungs- und Ausbildungszentrum der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien am Campus Vienna Biocenter. An den MFPL sind rund 530 WissenschafterInnen in über 60 Forschungsgruppen mit Grundlagenforschung im Bereich der Molekularbiologie beschäftigt.