Von Wien nach ... Ancona

Cornelia Führer hat an der Universität Wien Ernährungswissenschaften und Deutsche Philologie studiert. "Wunderschöne Natur, endlose Kultur und kulinarische Vielfalt", so beschreibt die junge Alumna Italien, wo sie mittlerweile ihre Zelte aufgeschlagen hat.

Name: Cornelia Führer
Wohnort: Ancona
Geburtsort: Hollabrunn, NÖ
Beruf: Ernährungsberaterin
Absolventin der: Ernährungswissenschaften, Deutsche Philologie
 
Meine neue Heimat in drei Worten:
Wunderschöne Natur – endlose Kultur – kulinarische Vielfalt

Mein Job in einem Satz erklärt:
Als selbstständige Ernährungsberaterin biete ich, seit meinem Umzug, Online-Ernährungsberatungen an sowie als "Country-Hopperin" auch nach wie vor persönliche Ernährungsberatungen und Seminare in Österreich.

Warum Ancona:
Wo die Liebe hinfällt …

Cornelia Führer führte ihr Weg von Wien nach Italien. (Foto: privat)

Mein Wochenende in Ancona:
Im Sommer Schwimmen an einem der wunderschönen Strände des Conero-Nationalparks, bei gutem Wetter immer gerne auch Wandern und Ausflüge in die vielen mittelalterlichen Städtchen im Umland unternehmen. Natürlich darf auch ein gutes Essen oder ein Aperitif in einem unserer Lieblingslokale nicht fehlen.

Das vermisse ich an Österreich:
Die Planungsfähigkeit, Präzision und einfachere Behördenabhandlungen, aber auch das gute alte Flair Wiens und die Heurigen zwischen den Weinhügeln. Und natürlich Familie und Freunde, die man nicht "mal so schnell auf einen Kaffee treffen kann".

Das vermisse ich überhaupt nicht:
Starrhalsigkeit, Verbissenheit, den klassischen "Grant"

Das würde ich aus Italien nach Österreich exportieren:

Dolce far niente. Die Kunst, auch einmal nichts zu tun und dabei kein schlechtes Gewissen zu haben.

Cornelia Führer vor dem berühmten Brunnen Fontana di Calamo (Fontana delle 13 cannelle) im Stadtzentrum Anconas im Frühling 2016. (Foto: privat)

Dafür setze ich mich ein:
Gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil, aber auch mehr kulturelle Offenheit und Diversität.

Mit der Universität Wien verbinde ich …
… natürlich eine teilweise nervenaufreibende Studienzeit, die auch mit Stress und Leistungsdruck verbunden war. Gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, viel Neues zu lernen und auszuprobieren, viele sympathische ProfessorInnen und natürlich die wunderbaren Freundschaften, die in der Studienzeit entstanden sind.

Meine schönste Erinnerung an die Studienzeit:
Der Geruch der Bücher in der Bibliothek und das Flair der Hauptuni. Kaffeetrinken in einem der Wiener Kaffeehäuser zwischen Vorlesungen und Seminaren, das obligatorische Running-Sushi nach (erfolgreich) absolvierten Prüfungen und natürlich der Moment nach der absolvierten Diplomprüfung.

 Als Studentin im Tiergarten Schönbrunn (Foto: privat)

Mein lustigster Studentinnenjob:

Leider ganz unspektakuläres Catering, aber aufgrund meiner Freundlichkeit bekam ich einen Teddybären geschenkt.

Mein Tipp an frischgebackene AbsolventInnen:
Seinen eigenen Horizont zu öffnen, über den Tellerrand hinauszublicken und zu reisen.

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