"Handelsblatt"-Ranking: Universität Wien bei VWL in Top 10

Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien zählt nach einer Erhebung des deutschen "Handelsblatts" zu den forschungsstärksten im deutschsprachigen Raum.

Das "Handelsblatt" berechnet gemeinsam mit der Konjunkturforschungsstelle (Kof) der ETH Zürich und dem Ökonomenverband "Verein für Socialpolitik" regelmäßig die Forschungsleistung einzelner Ökonomen sowie ganzer Fakultäten. Dazu wird die Zahl der Publikationen erfasst, dann je nach Renommee der jeweiligen Fachzeitschrift gewichtet und anschließend addiert.

8. Platz für Universität Wien

Die Universität Wien belegte, gemeinsam mit der Universität Lausanne, den achten Platz (2011 hatte Österreichs größte Hochschule Rang sieben belegt).


Im "Handelsblatt"-Ranking wird für die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien Jean-Robert Tyran vom Institut für Volkswirtschaftslehre, der Leiter des Fakultätszentrums für Experimentelle Wirtschaftsforschung, als forschungsstärkster Professor angeführt.
Zur Website von Jean-Robert Tyran



Die WU Wien belegt Platz 16, am meisten publiziert hat da Harald Badinger. Auch die Universität Innsbruck (forschungsstärkster Professor: Matthias Sutter) wurde auf Rang 16 gereiht. Den Platz teilen sich die beiden österreichischen Universitäten mit der Universität Bern.


"Handelsblatt"-Ranking im Überblick

Platz eins behielt 2013 die Universität Mannheim. Platz zwei belegten erstmals die Ökonomen der Universität Bonn, dahinter folgte wie schon vor zwei Jahren die Münchener Ludwig-Maximilians-Universität. Auf Platz vier und fünf lagen die Universität Zürich sowie die Eidgenössische-Technische Hochschule (ETH) Zürich.

Das heuer zum ersten Mal publizierte Instituteranking führten die Ökonomen vom Münchner ifo-Institut an, gefolgt vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und den Max-Planck-Instituten. Aus Österreich kamen die VWL-Abteilung der Nationalbank und das von Karl Aiginger geleitete Wifo auf die Ränge neun und zehn. (APA/red)