Beatrix Karl besucht "Sparkling Science"-Projekt
| 12. Oktober 2010Im Rahmen der Präsentation des neuen "Sparkling Science"-Projekts "Nanomaterialien - Chancen und Risiken einer neuen Dimension" empfing das Department für Umweltgeowissenschaften zusammen mit VertreterInnen des Umweltbundesamts und weiteren Projektpartnern die Bundesministerin Beatrix Karl. Bei einer Laborführung wurden der Ministerin Teile des im BMWF-Infrastrukturprogramm entstehenden "BiGNano"-Labors zur Untersuchung biogeochemischer Wechselwirkungen und Nanopartikeln in der Umwelt vorgestellt.
"Sparkling Science" ist ein Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, das einen unkonventionellen und in Europa einzigartigen Weg der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung beschreitet. Die Besonderheit des Programms: In mittlerweile über 160 Projekten arbeiten WissenschafterInnen Seite an Seite mit Jugendlichen an aktuellen wissenschaftlichen Forschungen. Sparkling Science fördert dabei sowohl große Forschungsprojekte als auch kleinere Schulforschungsprojekte.
Die Auftaktveranstaltung eines neuen Sparkling-Science-Projekts am Department für Umweltgeowissenschaften fand vergangenen Freitag, 8. Oktober 2010, im Beisein der Wissenschaftsministerin Beatrix Karl statt.
Frank von der Kammer (links) und Thilo Hofmann (rechts) vom Department für Umweltgeowissenschaften heißen zusammen mit Bundesministerin Beatrix Karl die TeilnehmerInnen der Veranstaltung willkommen.
Die Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung begrüßt hier die SchülerInnen des BG Rahlgasse, die an der Präsentation des "Sparkling Science"-Projekts "Nanomaterialien - Chancen und Risiken einer neuen Dimension" am Department für Umweltgeowissenschaften teilnehmen.
Projektleiterin Simone Mühlegger vom Umweltbundesamt und Thilo Hofmann sprechen mit der Ministerin über die Notwendigkeit, junge Menschen mit ForscherInnen zusammenzubringen, um so naturwissenschaftliche Studiengänge zu stärken.
Und ist Nanotechnologie nun gefährlich? Dass es auf diese Frage keine eindeutige Antwort geben kann, und was das Spannende an der Forschung in diesem Bereich ist, erläutert Frank von der Kammer anhand einer Studie, die derzeit im Rahmen eines OECD-Programms angefertigt wird.
Die an der Präsentation teilnehmenden SchülerInnen werden von Frank von der Kammer in kleinen Gruppen durch die Labors des Departments für Umweltgeowissenschaften geführt. Dort werden Methoden entwickelt, mit denen man in Kürze technische Nanopartikel in Lebensmitteln analysieren können soll (EU-Projekt NANOLYSE, mehr dazu im Artikel "Nano in der Packerlsuppe").
Die Ministerin, die ProjektleiterInnen und die teilnehmenden SchülerInnen wünschen sich für die nächsten Jahre ein spannendes "Sparkling Science"- Projekt, in dem alle Beteiligten voneinander lernen werden (erste Reihe von rechts: Thilo Hofmann, Simone Mühlegger, Beatrix Karl, Frank von der Kammer). (Fotos und Text: Department für Umweltgeowissenschaften; Foto 1 und 2: Livio Srodic)