Alles rund um Werbung
| 09. Juli 2014Heute waren wir bei der Kinderuni und haben an dem Workshop "Warum gefällt mir Werbung?" teilgenommen. Der Vortragende war Harald Betke vom Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Am Anfang wurde uns ein Beispiel gegeben wie Werbung entsteht. Er hatte er eine Mineralwasserflasche dabei und zeigte uns verschiedene Ideen. Dazu hatte er das Etikett entfernt und fragte uns, was wir uns beim ersten Anblick der Flasche vorgestellt haben. Er zeigte uns drei verschiedene Werbespots und erklärte uns die Unterschiede. Es werden 900 Werbespots pro Monat im TV gezeigt. Mädchen mögen bei Werbespots die Farbe rosa, die Buben hingegen blau - und sie mögen keine Mädchen in den Werbespots. Ein Spot dauert durchschnittlich 25 Sekunden. Am Ende durften die Kinder eigene Ideen für einen Werbespot überlegen und dabei auch übertreiben.
Kinderuni Werbespots Beispiel:
Produkt: Zahnpasta die Zähne härtet.
Ideen: Bauarbeiter teeren mit Zahnpasta die Straße.
Nach dem Workshop haben wir Dozent Harald Betke noch interviewt:
ReporterIn: Warum machen Sie diesen Workshop?
Harald Betke: Weil ich selbst Kinder habe und ich es toll finde, den Kindern hier das Berufsbild vorzustellen und zu zeigen, dass es Spaß macht.
ReporterIn: Wie gefällt Ihnen die Kinderuni?
Betke: Die Kinderuni gefällt mir sehr gut.
ReporterIn: Wie lange arbeiten Sie schon hier?
Betke: Schon seit 10 Jahren.
ReporterIn: Warum machen Sie das Thema Werbung?
Betke: Weil es mein Beruf ist.
ReporterIn: Was haben Sie denn studiert?
Betke: Ich war auf der Werbeakademie.
ReporterIn: Macht es Ihnen Spaß die Kinder zu unterrichten?
Betke: Ja, großen Spaß.
ReporterIn: Was ist Ihre Lieblingswerbung?
Betke: Da habe ich zwei. Eine mit dem Filmstar Jean Claude van Damme, der zwischen zwei LKWs einen Split macht, und die zweite von Edeka mit einem singenden Mann.
ReporterIn: Und nerven Sie irgendwelche Werbungen?
Betke: Das kann ich nicht sagen, weil ich dann gleich weiterschalte.
Vielen Dank für das Interview!
Dieser Artikel wurde von Erwin (9) und Natalie (12), Kinderuni-ZeitungsreporterInnen, geschrieben.