Und nach der Uni: Ab in die Selbstständigkeit

Die Universität Wien unterstützt AbsolventInnen beim Weg in die Selbstständigkeit.

Immer weniger junge Menschen wagen den Sprung in die Selbstständigkeit. Im Jahr 2012 gab es im traditionellen "Fixanstellungsland" Österreich rund 27.200 Firmengründungen – ein Rückgang gegenüber den letzten Jahren. Für viele Menschen ist die Selbstständigkeit aber nach wie vor eine interessante berufliche Alternative. Eine gute Idee oder ein innovatives Produkt allein reichen jedoch nicht aus: "Wer sein eigener Chef werden möchte, muss über unternehmerische Fähigkeiten verfügen", so Christian Hopp, Professor für Internationales Personalmanagement am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universität Wien. Die gute Nachricht: Vieles kann man erlernen.

Die Universität Wien unterscheidet dabei zwischen der kommerziellen Verwertung von Forschungsergebnissen und der Förderung der Gründungstätigkeit von AbsolventInnen als berufliche Alternative zur unselbstständigen Tätigkeit.

Business Development


Seit 2002 berät und unterstützt INiTS JungunternehmerInnen, die durch eine Unternehmensgründung ihre innovative Geschäftsidee umsetzen möchten. INiTS fördert Innovationen aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik und Life Science. Die Kernkompetenz liegt dabei im Bereich Business Development – in Form von Beratung, Prozessbegleitung und Coaching von der Idee bis zur Marktreife.

Betriebswirtschaftliches Know-how

Ergänzend dazu gibt es den nunmehr zweiten Durchgang von u:start, initiiert vom Alumniverband der Universität Wien: "Mit dem Gründungsprogramm u:start möchten wir AbsolventInnen Mut machen, ihre Geschäftsidee zu verwirklichen, auch wenn es noch an betriebswirtschaftlichem Know-how fehlt", so Ingeborg Sickinger, Geschäftsführerin des Alumniverbands der Universität Wien.

Ist meine Geschäftsidee gut?

Im ersten Teil von u:start Anfang Juli wird Orientierung geboten: Bin ich ein Gründertyp? Ist es eine gute Geschäftsidee? Ab Herbst bietet das Programm für 30 TeilnehmerInnen aufeinander aufbauende Einheiten bestehend aus Ausbildung, Mentoring, Beratung zur Businessplan-Erstellung und Vernetzung. Den Abschluss bildet im Mai 2014 ein Businessplan-Wettbewerb, bei dem die SiegerInnen ein "Jungunternehmer-Büro" im Wert von 5.000 Euro von Blaha gewinnen können. (red)

Das Programm u:start wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend und die Industriellenvereinigung Wien gefördert. Mit der Wirtschaftsagentur Wien / Mingo gibt es eine enge Kooperation.

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