Sommerdiskurs in idyllischer Kulisse
| 22. Juli 2011
Diskutieren in malerischer Umgebung: Von 3. bis 5. August 2011 ...
... bietet Strobl am Wolfgangsee wieder die Kulisse für den Sommerdiskurs aus Wirtschaft, Recht und Kultur.
Während 2010 das Thema Generationenverantwortung und Nachhaltigkeit auf dem Programm stand, wird heuer über Freiheit und Regulierung diskutiert.
Von Mittwoch, 3. bis Freitag, 5. August 2011, findet der mittlerweile vierte Sommerdiskurs aus Wirtschaft, Recht und Kultur am Wolfgangsee statt. Als Forum des Nachdenkens und der Diskussion bietet der Sommerdiskurs in der idyllischen Umgebung von Strobl/St. Wolfgang multidisziplinäre Vorträge, Diskussionen sowie ein vielfältiges kulturelles Programm. Renommierte ProfessorInnen, ExpertInnen und ManagerInnen widmen sich heuer auf Einladung der Sommerhochschule unter der Leitung von Franz-Stefan Meissel dem Generalthema "Freiheit und Regulierung".
Die Vortragsreihe wird am Mittwochnachmittag mit dem Thema Klimawandel eröffnet: Arnulf Grübler, Professor an der Yale University, Mitarbeiter des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und Wissenschafter am International Institute for Applied System Analysis (IIASA) referiert über "New Strategies for Regulating Climate Change". Interessante Beiträge verspricht die anschließende Podiumsdiskussion, an der sich Grünen-Politiker und Wirtschaftswissenschafter Alexander Van der Bellen, Josef Schmidinger, Vorstandsvorsitzender der sBausparkasse, und Florian Ermacora von der Generaldirektion für Energie der Europäischen Kommission unter der Moderation von Sylvia Kritzinger, der Leiterin des Fakultätszentrum für Methoden der Sozialwissenschaften, beteiligen.
Quotenregelung und Gesundheitssysteme ...
Der zweite Hauptvortrag des Sommerdiskurses hat die Quotenregelung zum Thema. Elisabeth Holzleithner vom Institut für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht analysiert "Quoten im Spannungsfeld von Freiheit und Regulierung". Impulsstatements dazu kommen von Robert Rebhahn vom Institut für Arbeits- und Sozialrecht und Michael Stampfer, Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Paul Oberhammer vom Institut für Zivilverfahrensrecht.
Über den "Vergleich der Gesundheitssysteme - von den Besten lernen" referiert mit Thomas Czypionka vom Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien einer der profiliertesten Medizinökonomen Österreichs. Diskussionspartner sind anschließend der Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit in der WKO Martin Gleitsmann, der Geschäftsführer der SeneCura Holding Remo Schneider, der Leiter der Abteilung für Sozialpolitk der AK Wien Josef Wöss sowie von der Universität Wien Walter Schrammel, Vorstand des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht.
... sowie Finanzkrise und Regulierung im Telekommunikationsbereich
Unter dem Titel "Lehren aus der Finanzkrise" eröffnet Andreas Ittner, Mitglied des Direktoriums der ÖNB, den letzten Vortragstag. Aus der Warte der Wirtschafts- und Bankenpraxis werden dazu die Vorsitzende des Vorstands der Raiffeisen Centrobank AG, Eva Marchart, der Vorstand der Erste Bank Peter Bosek, der Generaldirektor für Statistik der Europäischen Zentralbank Aurel Schubert und der Wirtschaftsanwalt Ernst Brandl (Brandl und Talos Rechtsanwälte) Stellung nehmen.
Zwei Impulsreferate zum Generalthema "Freiheit und Regulierung in der Telekommunikation" bilden das Programm für Freitagnachmittag. Georg Serentschy (Geschäftsführer Telekommunikation und Post der RTR-GmbH) wird zum Thema "Regulierung im Spannungsfeld zwischen Investitionsanreizen und Wettbewerbsförderung im Telekommunikationsbereich" sprechen. Thomas Hoeren, geschäftsführender Direktor des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster spricht über "Freiheit, Regulierung, Technologie und Urheberrecht".
Im Anschluss daran findet unter der Leitung von Nikolaus Forgó, Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte, eine Podiumsdiskussion statt – mit Impulsstatements der EU-Repräsentantin der Mobilkom Austria Group Irina Michalowitz ("Schuld sind immer die in Brüssel? Zur Normentstehung in neu entstehenden Bereichen am Beispiel der Neuen Technologien“), des Vorsitzenden-Stellvertreters der KommAustria Florian Philapitsch ("In Österreich ist alles anders? – Zur kontranormativen Verhaltensstabilisierung in Österreichs Medienlandschaft“) und dem Leiter des Rechts- und Regulierungsbereichs bei T-Mobile Austria GmbH Klaus M. Steinmaurer ("Zur Regulierung der Telekommunikation und ihren Auswirkungen auf den Technologiestandort Österreich").
Kulturelles Programm kommt nicht zu kurz
Zur spezifischen Atmosphäre des Sommerdiskurses gehört auch ein anspruchsvolles kulturelles Programm. In Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum Wien steht der Programmpunkt "Augenweide – das KHM zu Gast am See", Donnerstagabend findet das bereits traditionelle Kammerkonzert eines Streicher-Ensembles mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Froschauer statt und zum Literaturgenuss trägt schließlich die
Lesung von Olga Flor (für den Alfred-Döblin-Preis 2011 nominierte Autorin der Romane "Erlkönig", "Talschluss" und zuletzt "Kollateralschaden") bei. (red)
Sommerdiskurs aus Wirtschaft, Recht und Kultur 2011: Freiheit und Regulierung
Mittwoch, 3. bis Freitag, 5. August 2011
Bürglgut des BIFEB in Strobl am Wolfgangsee
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