Summer of HPC: Ankunft in Istanbul (3)
Gastbeitrag von Hannes Grimm-Strele | 24. Juli 2013Mathematiker Hannes Grimm-Strele ist gut am Hochleistungsrechenzentrum in Istanbul angekommen. Für uni:view berichtet er von seinen ersten Eindrücken aus der Metropole am Bosporus.

Nach der Einführungswoche in Edinburgh verteilten sich die 24 Studierenden auf zehn Rechenzentren in ganz Europa. Nach Istanbul fuhr außer mir noch ein Mathematikstudent aus Mailand, Matteo (re.). Am ersten Tag gingen wir mit einigen Kollegen von unserem neuen Institut in einem schönen Café mit Blick auf den Bosporus frühstücken, wo auch dieses Bild entstanden ist.

Die Technische Universität Istanbul verteilt sich auf mehrere Standorte und ist eine der ältesten technischen Universitäten der Welt. Sowohl unser Arbeitsplatz wie auch das Studentenwohnheim, in dem wir untergebracht sind, befinden sich auf dem Hauptcampus in Maslak auf der europäischen Seite von Istanbul. Auf dem Bild ist das Rektorat der Universität zu sehen. Der Campus ist sehr weiträumig und modern.

Aus dem Fenster unseres Institutszimmers hat man einen hervorragenden Blick auf das universitätseigene Stadion und eines der modernen Viertel Istanbuls. Generell ist die Stadt, zumindest in dieser Gegend, sehr modern und die Architektur westlich. Auch die Studierenden und Universitätsangehörigen, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben eine sehr moderne und westliche Lebenseinstellung.

Auf diesem Bild sind neben einem der Hochleistungsrechner im Hintergrund unsere Betreuer zu sehen. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit. Die Rechenanlagen sind in demselben Gebäude untergebracht wie unsere Büros. Da die Rechner eine starke Abwärme erzeugen, müssen sie extrem gekühlt werden. Zum Glück herrscht in unseren Arbeitsräumen eine andere Temperatur!

Das Leben in einem Land, dessen Sprache man nicht einmal in Ansätzen beherrscht, ist manchmal nicht einfach. Wie schon erwähnt, wohnen wir in einem Studentenwohnheim auf dem Unicampus. Dort sind selbstverständlich alle Beschriftungen ausschließlich auf Türkisch! Ohne Übersetzungsprogramme aus dem Internet könnte man wohl nur schwer herausfinden, wie man diese Maschine – es ist übrigens ein Wäschetrockner – bedienen sollte. (Alle Fotos: PRACE AISBL, 2013) Fortsetzung folgt …