Sommerhochschule am Wolfgangsee gestartet
Gastbeitrag der Sommerhochschule | 18. Juli 2013Eva Nowotny, Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Wien, und Vizerektor Karl Schwaha eröffneten am 13. Juli die 65. Sommerhochschule der Universität Wien am Wolfgangsee. Heuer werden sich 85 Studierende aus 28 Nationen vier Wochen lang European Studies widmen.

Jahr für Jahr organisiert die Universität Wien eine internationale Sommerhochschule am Wolfgangsee, an der Studierende aus der ganzen Welt teilnehmen. Heuer findet sie vom 13. Juli bis 10. August am Bürglgut in Strobl/St. Wolfgang statt und zeichnet sich insbesondere durch die Internationalität der TeilnehmerInnen, die Interdisziplinarität des Kursangebots und die Interkulturalität des Lernprozesses aus. Im Bild (v.l.n.r.): Lehrende Andrea Lenschow (Universität Osanbrück) und Andreas Schloenhardt (University of Queensland), Vizerektor der Universität Wien Karl Schwaha und seine Frau Angela Schwaha, Direktor der Sommerhochschule Franz-Stefan Meissel vom Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte, Eva Nowotny, Vorsitzende des Universitätsrates der Universität Wien, und ihr Ehemann Thomas Nowotny und Margarete Wallmann, Direktorin des Bundesinstituts für Erwachsenenbildung.

Neben Seminaren aus Europäischem Recht, Politik, Wirtschaft und Geschichte werden den 85 TeilnehmerInnen aus 28 Nationen auch Deutschkurse angeboten.

Die offizielle Eröffnung der 65. Sommerhochschule nahm der Vizerektor der Universität Wien, Karl Schwaha, vor. Für ihn sei die Sommerhochschule ein gutes Beispiel des interdisziplinären und interaktiven universitären Lernens. Gerade im Hinblick auf die Internationalisierungsstrategie der Universität Wien zeigte sich Vizerektor Schwaha von der großen Internationalität der jungen TeilnehmerInnen der diesjährigen Sommerhochschule beeindruckt, bei der wieder sämtliche Kontinente vertreten sind; wobei die größten Gruppen von Studierenden neben Österreich aus Australien, China, der Ukraine und den USA kommen.

Der Direktor der Sommerhochschule, Franz-Stefan Meissel vom Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien, eröffnete die bereits 65. Sommerhochschule und freut sich über deren Erfolg bei den österreichischen und internationalen Studierenden.

Die Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Wien und Präsidentin der österreichischen UNESCO-Kommission, Eva Nowotny, sprach in ihrer Eröffnungsrede über "Austrian and European Culture and Politics". Die Europäische Integration stehe auch vor der Herausforderung, eine die traditionelle nationale Identität transzendierende Kulturvorstellung auf der Basis gemeinsamer Werte zu vermitteln. Grund zum Optimismus sieht Nowotny insbesondere bei der europäischen Jugend, für die über das Erasmus-Programm Mobilität jenseits der Landesgrenzen zum fixen Bestandteil der Universitätsstudien geworden ist.

Die TeilnehmerInnen freuen sich über die Möglichkeiten des interkulturellen Austausches.

Von 31. Juli bis 2. August 2013 wird darüber hinaus der "Sommerdiskurs aus Wirtschaft, Recht und Politik" hochkarätige ExpertInnen und Führungskräfte an den Wolfgangsee holen, die zum Generalthema "Politik und Moral – Zur Ethik des Maßhaltens" sprechen und diskutieren. Das Kulturprogramm des Sommerdiskurses beinhaltet heuer ein Kammerkonzert von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker mit Werken von Schubert, eine Lesung mit Vea Kaiser und eine Präsentation der Neuen Kunstkammer des Kunsthistorischen Museum. (Fotos und Text: Sommerhochschule Universität Wien)