16 Studierenden-Achter, 20 Rennen: In ihrem Jubiläumsjahr lud die Universität Wien zur ersten Internationalen Universitäts-Ruderregatta. Beide Teams der Universität Wien erzielten Stockerplätze: der Frauenachter Platz 2, der Herrenachter Platz 3.
In über 20 Rennen ruderten die Teams aus zehn eurpäischen Ländern - fünf Damen- und elf Herrenachter - über eine Sprintstrecke von 350 m. Alle hatten das gleiche Ziel: das große Finale zu erreichen, das in der Nacht auf einer mit Flutlicht ausgestatteten Rennstrecke stattfinden sollte.
Bereits vor dem "großen Tag" kamen die SportlerInnen im Arkadenhof der Universität Wien zum Get-together mit Musik und zur Startauslosung der Boote und Bahnen zusammen. Rektor Heinz W. Engl begrüßte die AthletInnen und Horst Nussbaumer sprach sportliche Grüße vom Österreichischen Ruderverband aus.
Im Bild: Nationalratsabgeordneter Karlheinz Töchterle bei der Auslosung der Startpositionen.
Auf dem Programm der "Nacht der AthletInnen" stand auch eine "smart" Team-Rowing Ruderergometer Challenge.
Am Freitag, 26. Juni, war es dann so weit: An der Neuen Donau begann die Internationale Universitäts-Ruderregatta nachmittags mit Training und Bootseinstellungen, um 18 Uhr starteten die Ruderwettkämpfe bis in die Nacht. Die Teams der Universität Wien haben monatelang für dieses Rennen trainiert und waren bestens gewappnet, um das zahlreich angereiste Publikum mit einem spannenden Rennen zu begeistern.
Gute Laune und ausgelassene Stimmung: Viele Fans versammelten sich am Ufer der Neuen Donau, um die AthletInnen anzufeuern.
"Nach einem Gänsehaut-Semifinale gegen die überraschend starke Mannschaft der Universität Zagreb gelang dem Herrenachter der Universität Wien der Einzug ins Finale – mit einem Vorsprung von knapp 20 cm vor den Kroaten", erzählt Koordinator der Veranstaltung und Trainer des Teams der Universität Wien, Philipp Kornfeind (im Bild: die Herrenmannschaft mit Rektor Engl).
Die bereits im Vorfeld favorisierten Teams der Universität Cambridge sowie der mehrfache deutsche Meister der RWTH Aachen gelang es ebenfalls, sich für das große Finale zu qualifizieren.
Auch Rektor Heinz W. Engl und Vizerektor Karl Schwaha begaben sich auf eine Bootstour.
Die Sonne geht unter, die Flutlichter auf ...
Um 23 Uhr starteten die FinalistInnen ein letztes Mal gegeneinander und lieferten dem Publikum eine spektakuläre Show.
Bei den Damen gelang der Universität Hamburg der verdiente Sieg, knapp gefolgt vom erst für kurze Zeit trainierenden Damenachter der Universität Wien vor den Athletinnen der ETH Zürich. Insgesamt waren fünf Damenachter am Start und ruderten mit höchstem Einsatz um den begehrten Titel bei der Universitäts-Ruderregatta mit.
"Berücksichtigt man den Trainingsaufwand und die kurze Vorbereitungszeit unserer Frauenmannschaft muss man diese tolle Platzierung ganz besonders hervorheben", freut sich der Trainer Philipp Kornfeind.
"Auch dem Herrenachter der Universität Wien gelang ein tolles Rennen bei dem sie mit einem knappen Respektabstand hinter Cambridge den hervorragenden dritten Platz erreichten", so der stolze Trainer weiter. Den Sieg bei den Herren sicherte sich mit deutlichem Vorsprung die Mannschaft der RWTH Aachen.
Ein Hoch auf die SiegerInnen ...
... Nach den Finalläufen wurde die SiegerInnenehrung von Rektor Engl, Ministerialrätin Hemma Angerer (Unisport Austria) sowie Arnold Baca, Leiter des Zentrums für Sportwissenschaft und Universitätssport, abgehalten. Im Bild: die Herrenmannschaften (Erster Platz: RWTH Aachen, Zweiter Platz: University of Cambridge, Dritter Platz: Universität Wien).
Im Bild: die Damen-Teams (Erster Platz: Universität Hamburg, Zweiter Platz: Universität Wien, Dritter Platz: ETH Zürich)
Nach einem anstrengenden Rennen lassen die AthletInnenn den Abend ausklingen: im Liegestuhl und mit Blick auf die Donau.
Die Universität Wien bedankt sich bei allen AthletInnenn, Mitwirkenden und Fans sowie den Projektsponsoren für die gelungene Veranstaltung! (Text: Philipp Kornfeind/red; Fotos: Phillip Lichtenegger)