Ende Jänner war die Fachbereichsbibliothek für Wirtschaftswissenschaften und Mathematik am Oskar-Morgenstern-Platz 1 Gastgeberin der Nachtschicht@UB. Heuer lag der Fokus des Rahmenprogramms auf Fragen rund um Recherche, Plagiat und Zitierregeln.
Großer Andrang herrschte schon zwanzig Minuten vor dem offiziellen Start der 6. Nachtschicht@UB. Deswegen wurden die akademischen NachtschwärmerInnen gruppenweise eingelassen. Als Entschädigung für die kleine Verzögerung begrüßte das Team Nachtschicht@UB – diesmal war die FB für Wirtschaftswissenschaften und Mathematik am neuen Standort Oskar-Morgenstern-Platz Austragungsort – die Studierenden mit Gummibärchen.
Der stellvertretende Leiter der Universitätsbibliothek Wolfgang Nikolaus Rappert erklärte um 20 Uhr den "Nacht-Lern-Marathon" für eröffnet. "Wie ich sehe, haben auch dieses Jahr wieder zahlreiche Studierende den Weg zu uns gefunden. Es freut uns sehr, dass dieses Angebot so breit angenommen wird. Viel Spaß und gutes Lernen!"
Hochkonzentrierte Studierende im Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Wirtschaftswissenschaften und Mathematik am Oskar-Morgenstern-Platz: Alle 220 Plätze waren nach nur wenigen Minuten besetzt.
Um 23 Uhr abends und dann wieder um ein Uhr nachts versammelten sich schläfrige Studierende im zweiten Untergeschoss der Fachbereichsbibliothek: Es stand "Pausensport mit Peter" auf dem Programm. Danach ging es mit neuer Energie und Konzentration wieder an die Arbeit – oder in einen der Workshops, um sich hilfreiche Tipps zu Themen wie Recherchieren, Zitieren, Schreibblockaden oder Formatierung zu holen.
Student Emin war zwar nicht beim Pausensport dabei, freut sich aber über die Möglichkeit, die Bibliothek nachts zum Lernen nutzen zu können: "Ich bin ein nachtaktiver Mensch und würde mir gerade jetzt in der Prüfungszeit mehr öffentliche Orte oder Veranstaltungen wie heute wünschen, wo ich bis in die späten Abendstunden lernen kann." Seine Tricks, um bis sechs Uhr früh durchzuhalten: "Ich trinke Kaffee und mache zwischendurch viele Pausen an der frischen Luft."
Studentin Urska ist erst vor drei Wochen nach Wien gezogen und möchte die Nacht nutzen, um offene Fragen zu ihrer Abschlussarbeit zu klären. "Ich muss bald meine Bachelorarbeit abgeben und würde mich noch gerne über Angebote zum Korrekturlesen informieren. Außerdem bin ich zum ersten Mal bei der Nachtschicht dabei. Viele Studierende wollen nachts lernen, und hier herrscht eine tolle Atmosphäre. Da macht Lernen auch Spaß." Besonders bedankt sich Urska bei den VeranstalterInnen, ...
... die diese Nacht jedes Semester mit großem Einsatz und Engagement ermöglichen: das Team Nachtschicht@UB rund um Pamela Stückler (5.v.li.). "Wir bekommen sehr viel positives Feedback von den Studierenden. Das beflügelt uns, weiterzumachen", so die Organisatorin Pamela Stückler. (fh)