Gute Stimmung, anregende Gespräche bei einem Gläschen Wein, eine Besichtigungs-Tour, Poster-Präsentationen und Powerpoint-Karaoke: Bei einer "Housewarming"-Party wurden die neuen Räumlichkeiten des Zentrums für LehrerInnenbildung in der Porzellangasse eingeweiht.
Das Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien will seinem Namen Rechnung tragen und ein Zentrum bzw. eine Anlaufstelle werden: für BildungswissenschafterInnen und FachdidaktikerInnen, Lehramtsstudierende und LehrerInnen. Der Grundstein dafür ist gelegt – die neuen Räumlichkeiten in der Porzellangasse 4 sind bezogen, weitere Räume sollen dazukommen –, und dass ausreichend Vernetzungswillen da ist, zeigte sich augenscheinlich bei der gut besuchten "Houswarming"-Party am Mittwoch, 5. Juni 2013.
"Hausherr" Lutz-Helmut Schön, der Leiter des neuen Zentrums für LehrerInnenbildung, hat eingeladen; gekommen sind die Mitglieder des Zentrums, KollegInnen aus Bildungswissenschaft, Fachdidaktik und verwandten Disziplinen sowie VertreterInnen des Rektorats und der Dienstleistungseinrichtungen. Der Zentrumsleiter freute sich, dass so viele seiner Einladung gefolgt waren, und stellte sich und die am 1. März 2013 offiziell begonnene Arbeit des Zentrums für LehrerInnenbildung vor.
Die derzeitigen Räumlichkeiten werden noch weiter ausgebaut. Dazu verriet der Zentrumsleiter – mit einem Seitenblick zum Vizerektor für Infrastruktur Karl Schwaha in der zweiten Reihe links im Publikum –, dass der Wunsch besteht, auch den Innenhof für ein Studierendencafé und weitere Vernetzungsräumlichkeiten zu nutzen.
Auch die – ungewöhnliche – Reihenfolge der Programmpunkte stand ganz unter dem Motto Vernetzung: So wurde das Getränkebuffet bereits vor der offiziellen Einweihung der neuen Räume durch Vizerektorin Christa Schnabl eröffnet, und so gab es gleich zu Beginn der Veranstaltung Raum zum Kennenlernen, ...
... und zum Gespräch mit dem Zentrumsleiter.
Mit einem Gläschen Wein in der Hand konnte man – alleine oder geführt vom Leiter des Österreichischen Kompetenzzentrums für Didaktik der Physik Martin Hopf – die Räumlichkeiten und eine Posterausstellung besichtigen ...
... und sich dabei über die Tätigkeitsbereiche der Fachdidaktik und aktuelle Forschungsprojekte informieren.
Pünktlich um 17.30 fanden sich die Gäste wieder im Seminarraum ein, ...
... wo Vizerektorin Christa Schnabl ihre Eröffnungsrede mit den Worten: "Fast sechs Monate ist es her, als wir uns zum ersten Mal unter dem Titel 'Gründung des Zentrums für LehrerInnenbildung' in der Aula am Campus zusammengefunden haben. Und heute sehen wir einander hier in den neuen Räumen des Zentrums in der Porzellangasse 4 wieder", so die Vizerektorin, die besonders auch die anwesenden Studierenden und "Externen" herzlich begrüßte. Insgesamt 30 Personen, darunter acht ProfessorInnen, sind dem neuen Zentrum zugeordnet und werden hier demnächst auch physisch einziehen. "Das ZLB wächst", so Christa Schnabl, die auch die Grüße des Rektorats überbrachte.
"Das Buffet eröffnen muss aber der Hausherr", gab die Vizerektorin das Wort an Lutz-Helmut Schön weiter, der dies prompt in die Tat umsetzte.
Im Bild: Lutz-Helmut Schön mit der Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät Claudia Theune ...
... und mit dem Leiter des Raum- und Ressourcenmanagement Harald Peterka.
Aber auch das leckere Buffet stellte nicht den gewohnten Abschluss der Veranstaltung dar, denn danach gab es noch einen ganz besonderen Programmpunkt: nämlich einen ScienceSlam und Powerpoint-Karaoke.
Den Science Slam eröffnete Elisa Meyer vom Institut für Germanistik und erklärt u.a. mit Hilfe eines Fenchels "Was ist Musils Ich?". Bernhard Standl und Renate Motschnig vom Institut für Informatik "slammten" zum Thema "Personzentriertes, technologie-erweitertes Lernen", und Herbert Pichler (Fachdidaktik Geographie und Wirtschaftskunde) hielt den Pecha Kucha Vortrag "Komm, süße Kompetenz...". Als Siegerin des Science Slam wurde schlussendlich die jüngste Teilnehmerin (Elisa Meyer) gekürt.
Dazwischen und als Abschluss durfte sich das Publikum am Powerpoint-Karaoke versuchen, als erste traute sich Vizerektorin Christa Schnabl. Dabei geht es darum, aus dem Stegreif einen Vortrag zu zufällig ausgewählten, unbekannten Folien zu halten.
Das Publikum war sichtlich begeistert von der gelungenen Einweihungsfeier, und zu Semesterbeginn im Herbst wird es noch eine weitere geben: für die Studierenden. (br)