Der Vienna City Marathon ist das größte Sportereignis Österreichs. Unter den fast 42.000 Laufbegeisterten waren heuer auch knapp 150 TeilnehmerInnen der Universität Wien. Zusammen brachten sie rund 2.500 km auf die Strecke. Wir haben einige der "Uni Wien-LäuferInnen" durch den Tag begleitet.
Kurz nach dem Start passierten die ersten Marathon-TeilnehmerInnen die Reichsbrücke. Heuer nahmen insgesamt knapp 150 LäuferInnen der Universität Wien am Vienna City Marathon teil.
Michael Schagerl vom Department für Limnologie und Ozeanographie der Universität Wien organisierte alles rund um den Lauf der knapp 150 StarterInnen der Universität Wien. Er selbst läuft seit Jahren und startete dieses Jahr beim Halbmarathon. "Das hochgesteckte Ziel der Gesamtdistanz werde ich heuer leider aufgrund einer Laufverletzung nicht erreichen, aber ich versuche zumindest, die Halbmarathondistanz ohne gröbere Schäden zu überstehen. Dabei ist mir die Zeit nicht so wichtig, sondern der Lauf soll Freude machen!"
Sportstudent Daniel Wintersteiger dagegen läuft dieses Jahr zum ersten Mal einen Halbmarathon. "Ich bin zwar im Training schon über 20 Kilometer gelaufen und kenne daher die Distanz, aber der Respekt vor der Strecke und die Nervosität vor dem Start sind trotzdem da", sagt er kurz vor dem Start; schlussendlich läuft er mit einer sensationellen Zeit von einer Stunde und 24 Minuten ins Ziel ein.
Ursula Fuchs von der Öffentlichkeitsarbeit der Universität Wien lief zum ersten Mal beim Vienna City Marathon mit und traute sich gleich an die Halbmarathondistanz. "Es ist sehr schön, durch Wien zu laufen und dabei von den zahlreichen ZuschauerInnen am Streckenrand angefeuert zu werden. Das gibt den nötigen Ansporn zum Durchhalten." Das Bild zeigt sie am Tag vor dem Lauf beim Abholen des "Startsackerls".
Zwar nicht von der Universität Wien, aber dafür der Gewinner des 31. Vienna City Marathons mit neuem Streckenrekord (2:05:41): der Sieger Getu Feleke auf seinen letzten Metern beim Zieleinlauf.
Nur wenig später kommt dann aber ein Marathonläufer von der Universität Wien ins Ziel. Es ist Jerome Segal vom Institut für Geschichte, der mit dem Vienna City Marathon seinen 44. Marathon in zehn Jahren gelaufen ist. Ins Ziel kam er mit einer beachtlichen Zeit von drei Stunden und zehn Sekunden. Die Gründe, warum der Ausdauer-Sportler soviel läuft. "Viele meiner Freunde sind Läufer und beim gemeinsamen Training können wir miteinander plaudern. Außerdem kann ich beim Laufen gut abschalten und nachdenken."
Nach 42 Kilometern Marathondistanz stand Jerome Segal bereits fünf Minuten nach seinem Zieleinlauf beschwingt für ein Interview zur Verfügung. Hier im Bild im Gespräch mit der uni:view. (Foto: Gerhard Peyrer)
Sowohl einzeln als auch im Team stark waren die StaffelläuferInnen Paul Just (Institut für Politikwissenschaft), Stefan Schreier (Institut für Politikwissenschaft), Birgit Aubrunner (Institut für Geschichte) und Andrea Lubich (Department für Pharmakognosie).
Nach dem Marathon kamen noch einige LäuferInnen der Universität Wien zusammen und tauschten untereinander ihre Erfahrungen und Erlebnisse des Tages aus.
uni:view gratuliert allen StarterInnen von der Universität Wien zu ihren hervorragenden Leistungen! (Text: Felix Herzer, Fotos: Universität Wien)