Ein weiterer Stopp führt uns zu einer sehr großflächigen, mehrere Hektar großen gravitativen Massenbewegung. Über diese führen die Hauptverkehrslinien zwischen Auckland und Wellington. Es handelt sich um eine langsam kriechende Hangrutschung, die zwar wegen ihrer Größe kaum erkennbar ist, aber sich bis zu einem Meter jährlich bewegt. Daher kommt es zu beträchtlichen Deformationen des "State Highwy 1" und der Eisenbahnlinie. Um weniger Erschütterungen zu verursachen, muss die Eisenbahn in diesem Bereich sehr langsam fahren. Das Abbremsen und erneute Beschleunigen der Züge kostet täglich etwa 500 Dollar täglich extra. Daher hat das Eisenbahnunternehmen "Transit Rail" das GNS-Science (Institute for Geological and Nuclear Sciences) beauftragt, die Massenbewegungen näher zu untersuchen. Das GNS stellt Piezometermessungen, Bewegungs- und Grundwasserdaten bereit, auf deren Grundlage der Zugbetreiber entscheiden kann, mit welcher Geschwindigkeit der Zug passieren kann, um die Zusatzkosten möglichst zu minimieren.