Peter Barth, der neue Leiter der Abteilung für Personen-, Familien- und Erbrecht im Bundesministerium für Justiz, erläuterte, wie in der Legistik mit sensiblen Fragen wie jener der Konkretisierung des Kindeswohls umgegangen werde und warb für Verständnis dafür, dass der "Gesetzgeber die Gesellschaft nicht allzu sehr überfordern darf". Die Politologin Michaela Mayrhofer, die im Rahmen von biomedizinischen Projekten für die Medizinuniversität Graz arbeitet, brachte in die Diskussion zusätzlich das Thema des "Social Egg Freezing" ein, durch das eine individuelle Familienplanung ermöglicht werden könnte, räumte aber ein, dass dazu noch kein gesellschaftlicher Konsens in Österreich bestehe.