Am Donnerstag, 23. Februar 2012, fand der siebte Gesundheitstag der Universität Wien statt. An zahlreichen Stationen zur Theorie und Praxis der Gesundheitsförderung konnten sich die MitarbeiterInnen der Universität Wien "durchchecken" und beraten lassen. Ein Nachbericht.
Auch heuer nahmen wieder zahlreiche MitarbeiterInnen der Universität aktiv am Gesundheitstag teil und holten sich u.a. vom Vitalcoach Tipps für den Büroalltag: Stärkende und entlastende Übungen für den Rücken, die sich auch am Schreibtisch durchführen lassen – nach dem Motto "Wenn's kracht tut's gut".
Auch Vizerektor Karl Schwaha stattete dem diesjährigen Gesundheitstag einen Besuch ab. Vom Arbeitsmediziner Clemens Becsi lässt er sich den Spineliner erklären: Dabei handelt es sich um eine computerassistierte Reflextherapie – eine Methode, die Diagnose sowie Therapie des Bewegungsapparats unterstützt.
Wie kommt man gesund durch den Winter? Die Core Facility Botanischer Garten präsentierte heimische Wildpflanzen sowie Gemüsesorten und informierte über deren stärkende Wirkung für das menschliche Immunsystem.
An der Station "Gesunde Lunge" bot sich die Möglichkeit, die Lungenfunktion zu testen und anschließend die Ergebnisse mit einer Lungenfachärztin zu besprechen.
Nach der Lunge der Augencheck: Ein Optiker prüfte den Augeninnendruck sowie die Sehschärfe und führte einen Farbsehtest durch.
Der Blick durch die Promille-Brille: Inwieweit Alkohol unsere Sehfähigkeit beeinträchtigt, zeigte die Rauschbrille: Mit 0,8 oder 1,5 Promille der Markierung entlang gehen oder Bälle in einen Korb werfen, erwies sich als schwierige Übung.
Ein Blick hinter den Sichtschutz, der die verschiedenen Behandlungsräume umgab: Ein Mitarbeiter der Universität Wien lässt seine Herzratenvariabilität messen – ein neuer Ansatz in der Medizin zur Vorbeugung und Therapieunterstützung bei Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes oder Depressionen. Der Botaniker musste für eine Stunde das Messgerät am Körper tragen.
Ist Bauch und Rücken in Balance? Beim Back Check konnte man das Kraftniveau von Bauch- und Rückenmuskulatur exakt bestimmen und einordnen lassen. Ist das Kraftverhältnis zwischen Bauch und Rücken gestört, kann es zu Rückenschmerzen kommen.
Auf der "Gesundheitsstraße" gab es wieder die Möglichkeit Körperfett und Body Mass Index bestimmen zu lassen, Blutdruck und Ruhepuls festzustellen sowie Cholesterin-, Blutzucker- und Harnsäure zu messen.
V.l.n.r.: Der Arbeitsmediziner Clemens Becsi, die stv. Vorsitzende des Betriebsrats für das allgemeine Universitätspersonal Ingrid Prunner, die Arbeitsmedizinerin Beata Kaufmann, Vizerektor Karl Schwaha, Leiter des Raum- und Ressourcenmanagements Harald Peterka, Claudia Schmid-Mikula vom Raum- und Ressourcenmanagement sowie die Leiterin der Abteilung ArbeitnehmerInnenschutz und Sicherheit Martina Kaburek: Gemeinsam machten sie einen Rundgang durch die zahlreichen Stationen des Gesundheitstags 2012, der sich dank vielfältiger Angebote auch heuer wieder einer regen Teilnahme erfreuen konnte. (Text und Fotos: Petra Schiefer)