Inhaltlich war die Ausstellung in verschiedene Bereiche gegliedert: Wissenschaftliche Poster, Fotografien, Objekte und eine Videoinstallation. Ziel der InitiatorInnen war es, ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie die Globalisierung durch die Fragmentierung und Zerstörung der Identitäten weg vom Nationalen und hin zum Transnationalen wirkt. Dieser Prozess hat verschiedenste Neudefinitionen darüber ausgelöst, wie die unterschiedlichen Kulturen in Lateinamerika gelebt, wahrgenommen und dargestellt werden. Auf diese Weise verändern sich Identitätszugehörigkeit und kulturelle Repräsentationen – einerseits durch die globalen Flüsse, die täglich Waren, Informationen und Identitäten transnationalisieren und andererseits durch den entsprechenden Konsum von symbolischen Produkten, die damit ein neues soziales Gedächtnis erfinden.