Masterstudien: Business Analytics, Data Science und Digital Humanities stark nachgefragt

Immer größere Datenmengen, komplexe betriebswirtschaftliche Entscheidungen und die Digitalisierung als nachhaltig prägender Faktor in Wissenschaft und Gesellschaft: Die neuen Masterstudiengänge Business Analytics, Data Science und Digital Humanities der Universität Wien liegen am Puls der Zeit.

Durch eine einzigartige Kombination absolvieren Studierende der drei Master ein Semester lang die gleichen Lehrinhalte und erhalten die Möglichkeit eines breiten interdisziplinären Austauschs. Die Relevanz der neuen Master wird durch die hohe Nachfrage bestätigt: Bereits im zweiten Semester nach dem Start liegt Business Analytics dicht hinter Psychologie als meistgefragtes Studium an der Universität Wien.

Interdisziplinär und am Puls der Forschung

Die einzigartige interdisziplinäre Ausrichtung der neuen Master entstand durch den Forschungsverbund Data Science und die Zusammenarbeit der Fakultäten für Informatik, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften sowie der Historisch- und Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultäten. Ein Ziel des Forschungsverbundes ist es, das Fachwissen im Bereich Data Science in der gesamten Universität Wien, aber auch in der breiten Gesellschaft und Wirtschaft, zugänglicher zu machen. "Dazu ist die Ausbildung qualifizierter Studierender ein ganz wichtiger Baustein", so der Leiter des Forschungsverbunds, Philipp Grohs: "Die sehr große Bandbreite der an der Universität Wien vertretenden Forschung ermöglicht es uns, den interdisziplinären und heterogenen Charakter dieser modernen Gebiete optimal abzubilden. Die große Nachfrage von Studierendenseite freut und motiviert uns immens."

"Wir freuen uns, dass der Master in Business Analytics hochqualifizierte Studierende aus aller Welt anspricht. Unser Studiengang liegt an der Schnittstelle von Betriebswirtschaft, Statistik und Informatik. Studierende lernen aktuelle Methoden im Bereich Data Science und implementieren diese, um komplexe betriebswirtschaftliche Probleme zu lösen", sagt Jan Ehmke, Professor für Business Analytics an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. "Die Verbindung von Theorie und Praxis bereitet Studierende bestmöglich auf eine Karriere in Wirtschaft und Management sowie in der Forschung vor."

"Data Science ist eine ganz wesentliche Treibkraft in der heutigen digitalen Welt. In fast allen Bereichen der Wirtschaft werden heutzutage große Mengen an Daten erfasst und generiert. In letzter Zeit halten datengetriebene Methoden auch in verschiedenen Teilen der Natur- und Human- und Sozialwissenschaften Einzug. Die Aufgabe der Data Science ist es, aus immer größeren Datenmengen Erkenntnisse zu gewinnen, welche einen Mehrwert für den jeweiligen Bereich darstellen", sieht Torsten Möller, Professor für Visualization, die Vorteile des neuen Masters.

Das Studium Digital Humanities widmet sich den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung und verzeichnet ebenfalls steigende Nachfrage. "Unser Ziel ist die Ausbildung von Studierenden, die einen wesentlichen Beitrag zur Förderung und Verankerung computerbasierter Arbeitsmethoden in geisteswissenschaftlichen Forschungszusammenhängen leisten werden", sagt Tara Andrews, Professorin für Digital Humanities.