Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Langer

Professur für Geschichte, Religion und Literatur des Judentums in rabbinischer Zeit (70-1000 n.Chr.) an der Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

Lebenslauf:

geboren 1960 in Schwarzach i. Pongau/Salzburg
1978-1983 Studien der katholischen Theologie, Altsemitischen Philologie und Judaistik in Salzburg und Wien, 1983 Mag. theol.
1983-1984 Schuldienst
ab 1984 Univ.-Ass. am Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft, später Fachbereich Bibelwissenschaften und Kirchengeschichte
1988 Dr. theol. ("Von Gott erwählt - Jerusalem. Die Rezeption von Dtn 12 im frühen Judentum"), 1990 Mag. phil. (Judaistik, Altsemitische Philologie)
1993-2001 Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Österreich
ab 1993 Abteilungsleiter der Abteilung für Judaistik in Salzburg
1996 Habilitation ("'Durch dein Blut lebe!' Ez 16 in der rabbinischen Rezeption")
1999-2000 Lehrtätigkeit an der Portland University (Oregon) mit Dependance in Salzburg
2000-2001 Professurvertretung am Institut für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern
2001-2002 Professurvertretung am orientalischen Seminar an der Universität Freiburg i. Br.
2004-2010 Leiter des interdisziplinären und interfakultären "Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte" der Universität Salzburg
seit September 2010 Professur für Geschichte, Religion und Literatur des Judentums in rabbinischer Zeit (70-1000 n.Chr.) am Institut für Judaistik der Universität Wien

Forschungsschwerpunkte:

* Jüdische Kulturgeschichte in der Antike
* Rabbinische Literatur
* Rezeptionsgeschichtliche Untersuchungen zu biblischen Texten
* Verarbeitung jüdischer Tradition in deutschsprachiger Literatur
* Jüdisch-christliche "Begegnung" (Kulturtransfer etc.)