Univ.-Prof. Dr. Sabine Grenz

Professur für Gender-Studies an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft, der Fakultät für Sozialwissenschaften und der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät

Lebenslauf:

geboren 1967 in Paderborn, Deutschland
2004 Promotion, Dissertation "Die Konstruktion männlicher Heterosexualität in der Prostitution. Eine kulturgeschichtliche und empirische Studie"
2014 Habilitation, Habilitationsschrift "Konstruktionen von Femininität im Rahmen von Militarisierungen. Eine empirische und kulturgeschichtliche Untersuchung von Kriegs-Tagebüchern 'deutscher' Frauen (1944/45)"
2000-2004 Doktorandin an der Humboldt-Universität zu Berlin und der London School of Economics and Political Science (LSE)
2005-2006, Postdoktorandin an der HU-Berlin im DFG-Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie
2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin, HU-Berlin, Mitarbeit in einem Forschungsprojekt zu Karrierewegen von Frauen in den Geisteswissenschaften
2007-2009 Postdoktorandin an der Universität Göteborg in Schweden
2010-2013 Habilitandin an der HU-Berlin
2012-2015 Leiterin des qualitativ-empirischen Teils des Mixed Methods Forschungsprojekts "'Was Männern, was Frauen Sinn gibt': Die Auswirkungen der Kategorie Geschlecht auf die Herstellung von (religiösem) Lebenssinn", Comenius-Institut Münster
2013-2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Georg-August-Universität Göttingen (Geschlechterforschung)
2015-2017 Vertretung der Professur für Diversitätsforschung an der Georg-August-Universität Göttingen
Lehr- und Forschungstätigkeit unter anderem an den Universitäten Gent und Göteborg und der LSE
seit April 2017 Professur für Gender Studies an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft (40%) – Institut für Bildungswissenschaft, der Fakultät für Sozialwissenschaften (30%) und der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät (30%), befristet auf drei Jahre, an der Universität Wien

Forschungsschwerpunkte:

* Qualitativ-empirische Methodologie (insbesondere Diskursanalyse)
* Gendermethodologie und -epistemologie
* Gender, Diversität und Intersektionalität
* Gender, Säkularität und Religion
* Gender und Sexualität(en) (insbesondere im Zusammenhang mit kommerzieller Sexualität)
* Historische Perspektiven auf Geschlechterkonstruktionen
* Institutionalisierung und Wissenschaftsgeschichte der Gender Studies