Univ.-Prof. Dr. Roland Innerhofer

Professur für Neuere Deutsche Literatur mit besonderer Berücksichtigung österreichischer Literatur an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät

Lebenslauf:

geboren 1955 in Meran, Italien
1969-1974 klassisch-humanistisches Gymnasium in Meran
1974-1980 Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien: Dr. phil. mit der Dissertation "Hans Magnus Enzensbergers Mausoleum. Zur 'dokumentarischen' Lyrik in Deutschland"
1981-1983 Österreichischer Lektor für Germanistik an der Nihon Universität in Tokio: Seminare über österreichische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts
1983-1984 Forschungsprojekt (Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung) "Zehn Jahre Grazer Autorenversammlung"
seit 1984 Literaturunterricht an der Oberstufe der American International School, Wien, im Fach Deutsch als Muttersprache (österreichische Matura) und als Fremdsprache (International Baccalaureat, Higher Level)
seit 1985 Lehrbeauftragter, seit 1995 Dozent für Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien
1987-1989 Forschungsprojekt (Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung) "Die Jules Verne-Rezeption in Österreich"
1988-1989 Forschungsprojekt (FWF) "Kulturgeschichte zwischen den beiden Weltkriegen: Egon Friedell"
1991-1992 Alexander von Humboldt-Stipendium in Berlin: Forschungsarbeit über deutschsprachige Science Fiction
1995 Habilitation für das Fach "Neuere deutsche Literatur" am Institut für Germanistik der Universität Wien mit der Schrift "Deutsche Science Fiction 1870-1914"
2000-2002 Leitung des FWF-Projekts "Der bürokratische Alltag in Österreich. Eine Analyse der Reflexe und Reflexionen anhand von literarischen Texten des 20. Jahrhunderts"
2001 Research Fellowship im Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) zum Thema "Literarische und architektonische Phantasie im Zeitalter der Avantgarden: Koalitionen und Differenzen"
seit 2002 Mitglied verschiedener Jurys (Siemens-Preis, Österreichische Staatsstipendien u.a.)
2002 Organisation und Leitung des Symposions "Bauformen der Imagination" (IFK)
2003 (April) Gastdozentur an der Universität Perugia (Erasmus)
2003-2004 Mitkurator der Ausstellung "Andererseits: Die Phantastik" in der Landesgalerie und im Schlossmuseum Linz
2004 Leitung der Graduiertenkonferenz "Germanistik im Dialog mit Medien- und Kulturwissenschaften", Universität Wien (mit Wolfgang Müller-Funk)
2006-2009 Betreuer des Doc-Teams "Mediale Repräsentationen des Suizids und ihre Wirkungen"
2007-2008 Leitung des Projekts "Prothetik. Konturen einer Wissensgeschichte"
2008-2010 Leitung des FWF-Projekts "Regulierungswissen und Möglichkeitssinn 1914-1933"
2008-2011 Leitung des FWF-Projekts "Tropen des Staates. Denkfiguren des politischen Gemeinwesens in Literatur, Film und Staatstheorie der Zwischenkriegszeit"
ab 2009 Leitung des Projekts "Atlas der Wiener Avantgarden (AVA)" (in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften)
2009-2012 Betreuer des Doc-Teams "Abendländische Apokalyptik - Zur Geneologie eines religiösen Motivs in der europäischen Kultur"
2009 Leitung der Graduiertenkonferenz "Das Mögliche regieren"
2011-2012 Leitung des Projekts "Menschenversuche nach '45. Das Humanexperiment als Schnittstelle zwischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte" (in Kooperation mit dem Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften)
seit August 2011 Professur für Neuere Deutsche Literatur mit besonderer Berücksichtigung österreichischer Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien

Forschungsschwerpunkte:

* Literatur des 19., 20. und 21. Jahrhunderts
* Österreichische Literatur- und Kulturgeschichte
* Phantastik, Utopie und Science Fiction
* Medienästhetik und Gattungstheorie
* interdisziplinäre Forschung: Literatur - Technik - Architektur - Film
* Kulturen des Wissens und Wissenspoetik