Audimax 1: Osteuropa-Historiker Oliver Schmitt
| 16. Juni 2016In der ersten Folge von Audimax, dem Podcast der Universität Wien, spricht Oliver Schmitt über seinen Weg in die Osteuropaforschung, die Semesterfrage, den rumänischen Faschisten Codreanu, dessen Tagebuch er entdeckt hat, und die Rolle der Universitäten in gesellschaftlichen Debatten.
Audimax ist die neue Wissenschaftspodcast-Reihe im uni:view Magazin der Universität Wien. In ausführlichen Gesprächen erzählen WissenschafterInnen quer durch die Disziplinen von sich und ihrer Forschung. Hier abonnieren!
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Mehr über Oliver Schmitt:
Univ.-Prof. Dr. Oliver Schmitt (geb. 1973 in Basel), studierte Byzantinistik und Geschichte. Seit 2005 ist er Professor für die Geschichte Südosteuropas am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien und Sprecher der universitären Forschungsplattform "Wiener Osteuropaforum". Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u.a. der Faschismus in Osteuropa (Schwerpunkt Rumänien) im Rahmen der vergleichenden Faschismusforschung, ostmediterrane Stadtgesellschaften im langen 19. Jahrhundert, Gesellschaft und Politik im spätosmanischen Reich sowie soziokulturelle Entwicklungen im albanischen Balkan (19.-21. Jh.).
Buchtipp:
Oliver Schmitt: "Capitan Codreanu. Aufstieg und Fall des rumänischen Faschistenführes"
Charismatisch, extrem antisemitisch, fast vergessen: Die erste Biographie über den rumänischen Faschistenführer Corneliu Zelea-Codreanu erscheint am 26. September 2016 im Zsolnay Verlag.
Weitere Informationen
Mehr zum Thema:
Im Rahmen der Semesterfrage der Universität Wien im Sommersemester 2016 diskutierte Oliver Schmitt auf "derStandard.at" mit den LeserInnen über "Europas neues Osten, ein neues Feindbild?" und kommentierte Fragen und Postings dazu im Beitrag "Der konstruierte Osten Europas: User Fragen, ein Wissenschafter antwortet".