Judith Butler an der Universität Wien

Am 6. Mai hält die Philosophin Judith Butler auf Einladung des Sigmund Freud Museums und der Universität Wien im Audimax im Hauptgebäude die XLI. Sigmund Freud Vorlesung "Politik des Todestriebes. Der Fall der Todesstrafe".

Am 6. Mai, dem Geburtstag von Sigmund Freud, findet die jährliche Sigmund Freud Lecture der Sigmund Freud Foundation statt – heuer in Kooperation mit der Universität Wien. Auf Initiative des Sigmund Freud Museums und in Kooperation mit Gerald Posselt vom Institut für Philosophie und Anna Babka vom Institut für Germanistik konnte die Philosophin Judith Butler als Vortragende gewonnen werden.

Judith Butler wird im Audimax der Universität Wien am Beispiel der Todesstrafe über die "Politik des Todestriebs" sprechen. In ihrem Vortrag untersucht sie "die Frage, inwiefern Freuds Schriften zum Todestrieb einen Beitrag zur Klärung unseres Verständnisses rechtlicher Gewalt sowie der Art und Weise, wie diese eine Kategorie 'unverteidigbaren Lebens' etabliert, leisten können".

Über Judith Butler

Judith Butler ist Maxine Elliot Professor of Rhetoric and Comparative Literature und Ko-Direktorin des "Critical Theory"-Programms der University of California, Berkeley. Zu ihren wichtigsten Publikationen zählen "Das Unbehagen der Geschlechter" (1990), "Körper von Gewicht" (1993)", Hass spricht" (1997), "Die Macht der Geschlechternormen" (2004), "Gefährdetes Leben" (2004), "Raster des Krieges" (2009) und "Am Scheideweg" (2013). (red)


Gemeinsam mit Studierenden übersetzte der Philosoph Gerald Posselt, der Judith Butler aus seiner Zeit in Berkeley kennt, das Buch "Contingency, Hegemony, Universality" von Judith Butler, Ernesto Laclau und Slavoj Žižek erstmals ins Deutsche. Zum Interview mit Gerald Posselt über das Buchprojekt



XLI. Sigmund Freud Vorlesung
Judith Butler: "Politics of the Death Drive: The Case of the Death Penalty"
Dienstag, 6. Mai 2014, 19 Uhr
Hauptgebäude der Universität Wien, Audimax
Universitätsring 1, 1010 Wien
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