Die Frage, wie sich 650 Jahre Universitätsgeschichte in einem 45-Minuten-Film festhalten lässt, hat am 4. März 2015 zahlreiche neugierige Universitätsangehörige zur Preview der ORF-Doku "Geistesblitze" ins Audimax gelockt. Am 11. März wird die Doku von Günther Mayr in ORF 2 erstausgestrahlt.
Noch rätselt das Publikum, wie Regisseur Günther Mayr die Herausforderung gemeistert hat, die 650-jährige Geschichte der Alma Mater Rudolphina im Zeitraffer darzustellen – und darüber hinaus noch einen Blick in die Zukunft zu wagen. Gespannt auf das Ergebnis ist auch Hausherr Rektor Engl, der selbst im 45-Minuten Streifen zu Wort kommt – im Bild links im Gespräch mit der Senatsvorsitzenden Gabriele Kucsko-Stadlmayer.
Der ORF hat die "Menschen & Mächte"-Dokumentation "Geistesblitze – 650 Jahre Universität Wien" gemeinsam mit epo-film und in Zusammenarbeit mit der Universität Wien und dem BMBF produziert – im Rahmen eines "umfassenden trimedialen ORF-Programmschwerpunkts zum 650-Jahr-Jubiläum der Universität Wien", so ORF-Generaldirektor und Universität Wien-Absolvent Alexander Wrabetz (li.) bei der Filmvorführung im Audimax – im Bild mit "Newton"-Moderator Matthias Euba, der durch den Abend führte, und Rektor Engl.
Mit den Veranstaltungen und Projekten im Jubiläumsjahr will die Universität Wien der breiten Öffentlichkeit, aber auch der Politik vermitteln, warum Forschung und Lehre für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und die Bildung künftiger Generationen wichtig sind. Rektor Engl freut sich, dass der ORF die Universität bei dieser Aufgabe tatkräftig unterstützt. Begonnen hat der ORF-Themenschwerpunkt zum 650-Jahr-Jubiläum bereits mit dem Neujahrskonzert 2015 – die Universität Wien war Schauplatz für zwei Ballettaufzeichnungen. Ein weiteres Highlight ist die Tatort-Folge "Grenzfall", die am 8. März in ORF 2 ausgestrahlt wird: Die Dreharbeiten fanden größtenteils an der Universität Wien und im niederösterreichischen Waldviertel statt. Zahlreiche weitere Sendungen in TV, Radio und auf der Plattform Science.ORF.at folgen. (zur Programmvorschau )
In seiner Dokumentation zeigt Günther Mayr (im Bild links) die Glanzlichter, aber auch die dunklen Zeiten in der langen und bewegten Geschichte der größten österreichischen Universität. Dabei stehen vor allem die Studierenden im Mittelpunkt, und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. Nach der TV-Ausstrahlung landet die Dokumentation nicht in der Schublade, sondern wird an österreichischen Schulen gezeigt, so epo-film-Chef Dieter Pochlatko (im Bild rechts).
Soviel sei vorab schon mal verraten: Im Film präsentieren nicht nur die menschlichen Angehörigen der Universität Wien ihr Können, sondern auch ein paar schlaue tierische Filmstars: nämlich die Raben, mit denen Thomas Bugnyar (rechts im Bild) am Department für Kognitionsbiologie der Universität Wien arbeitet.
Wer nun mehr über den Werdegang der Universität Wien erfahren will – von der Gründungsurkunde über die Entdeckung der Blutgruppen durch Karl Landsteiner bis zu den futuristischen Versuchen der QuantenphysikerInnen, die mit ihren Experimenten an der Weltspitze stehen: am 11. März um 22.30 Uhr ORF 2 einschalten! Für die BesucherInnen der Preview am 4. März im Audimax der Universität Wien endete der Abend gemütlich bei Speis und Trank in der Cafeteria, wo noch bis in die späten Abendstunden mit den anwesenden Doku-Mitwirkenden geplaudert wurde. (Text: br/Fotos: Universität Wien)