Preise und Auszeichnungen im März 2015

Die Universität Wien gratuliert den MitarbeiterInnen und Studierenden, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Leistungen ausgezeichnet wurden. Lesen Sie hier einen Überblick über die aktuellen Ehrungen und Preisverleihungen

BGF-Gütesiegel für die Universität Wien

Im Rahmen eines Festaktes am 5. März 2015 verlieh die BVA in der Hauptstelle in Wien bereits zum dritten Mal das BGF-Gütesiegel an gesundheitsfördernde Dienststellen des Öffentlichen Dienstes. Auch der Universität Wien, die sich mit "uniFit" um das Wohlergehen ihrer MitarbeiterInnen bemüht, wurde ein Gütesiegel zuerkannt. Die Übergabe der insgesamt neun BGF-Gütesiegel erfolgte durch Bundesministerin Sabine Oberhauser, Generaldirektor Gerhard Vogel und Gert Lang, Vertreter des Fonds Gesundes Österreich.
 
"'Gesunde Mitarbeiter in einem gesunden Unternehmen', so lautet das Motto unseres Projekts. Die Auszeichnung mit dem Gütesiegel bedeutet, dass es nicht nur leere Worte sind, sondern dass dieser Grundsatz auch tatsächlich an der Universität Wien gelebt wird. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass noch mehr KollegInnen an dem Projekt 'uniFit' partizipieren", freut sich Ingrid Prunner von der Betrieblichen Gesundheitsförderung über die Auszeichnung.

Informationen über "uniFit – Betriebliche Gesundheitsförderung der Universität Wien" (PDF)
Uni:Blick "Gesunde Universität Wien" (uni:view, 28.2.13)


Schönste Bücher Österreichs 2014


Das Buch "Silence Turned into Objects. W.H. Auden in Kirchstetten", herausgegeben von Monika Seidl von der Universität Wien und Ricarda Denzer von der Universität für Angewandte Kunst, wurde von einer Jury aus den Branchen Druck, Buchbinderei, Satz, Gestaltung, Verlag, Buchhandel und Medien zu einem der "Schönsten Bücher Österreichs 2014" gekürt. Der Materialienband spürt dem Leben des britischen Dichters W. H. Auden nach, der 15 Jahre lange seine Sommermonate in der niederösterreichischen Provinz Kirchstetten verbrachte. Die Jury lobte die bunte Mischung aus Textsorten sowie die liebevolle Sammlung von Handskizzen und persönlichen Bruchstücken, ein "harmonisches Buch, in dem nichts überflüssig ist, es jedoch umso mehr zu entdecken gibt."

"Der Weg zum Buch war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Ich war es gewohnt, dass im Wissenschaftsbetrieb wenig Wert auf Gestaltung gelegt wird. Einmal auch ein Buch von der haptischen Seite her zu sehen und aus verschiedenen Papierarten wählen zu können, war etwas ganz Besonderes. Der Preis würdigt diese Bemühungen um ein Buch und erinnert uns im elektronischen Zeitalter an die Schönheiten von bedrucktem Papier", so Monika Seidl, Professorin und stellvertretende Leiterin des Instituts für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien, und Herausgeberin des gekürten Materialbandes.

Website von Monika Seidl
Institut für Anglistik und Amerikanistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Informationen zum Buch "Silence Turned into Objects. W.H. Auden in Kirchstetten"
Informationen zum Wettbewerb


Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse für Philipp Ther

Philipp Ther wurde für sein Werk "Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent" mit dem Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse (12.-15. März 2015) ausgezeichnet. "Es war eine tolle Zeit, die mein ganzes Leben geprägt hat. Schon am 1. Mai 1989 bekam ich während einer Reise nach Prag mit, dass es politisch gärte", Philipp Ther, Vorstand des Instituts für Osteuropäische Geschichte, war zur Zeit des Umbruchs 1989 in Prag, lebte später in Polen und in der Ukraine. In seiner jüngsten Publikation  beschreibt der Osteuropa-Experte die Ereignisse von und seit damals – eine umfassende zeithistorische Analyse der neuen Ordnung auf dem alten Kontinent

Philipp Ther, geboren 1967 im Kleinwalsertal, Österreich, ist Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Zuvor war er u. a. John F. Kennedy Fellow an der Harvard University. 2011 erschien sein Buch "Die dunkle Seite der Nationalstaaten. 'Ethnische Säuberungen im modernen Europa'", das vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt wurde.

Institut für Osteuropäische Geschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät  
Buchtipp des Monats: Philipp Ther (uni:view, 15.1.15)
Leipziger Buchmesse