Neuer FSIB-Webauftritt und neue Drittmittelservice-Seite

Seit kurzem präsentiert sich die Website der DLE Forschungsservice und Internationale Beziehungen (FSIB) in neuem Design und mit überarbeiteter Struktur. Zielgruppenspezifisch finden Forschende und Studierende hier Informationen rund um den Themenkomplex Research and Mobility Funding. Ein weiteres Informationsangebot im Bereich Forschungsförderung ist die neu entwickelte Website zu Drittmittelservices: Sie ist in Kooperation der DLEs Finanzwesen und Controlling, FSIB sowie Personalwesen und Frauenförderung entstanden. Im Interview informieren die LeiterInnen der betreffenden DLEs über Anforderungen und Ziele der beiden Webprojekte.

uni:view: Was waren die Hauptansprüche an den neuen FSIB-Webauftritt?
Lottelis Moser: Wir sehen uns als "Informationsbroker" der Universität Wien. Unsere Aufgabe ist es, die Vielzahl an Fördermöglichkeiten an unsere Community weiterzugeben. So lag der Hauptanspruch darin, die Informationen zielgruppenspezifisch, klar strukturiert und übersichtlich anzubieten. Unsere Zielgruppe umfasst dabei ForscherInnen, Incoming Students, Outgoing Students und GastwissenschafterInnen. Sie alle finden nun spezifisch aufbereitetes Know How zu Fördermöglichkeiten und Mobilitätsprogrammen.

Für eine bessere Orientierung im "Förderdschungel" haben wir auf der neuen Website die wichtigsten Informationen für unsere ForscherInnen und Studierenden bereits gefiltert. Dabei haben wir bewusst ausgewählt und die wichtigsten Förderungen präsentiert. Unsere Aufgabe ist es, mit unserer Expertise für die über 6.500 WissenschafterInnen und rund 1.000 Outgoing Students und 900 Incoming Students, die wir betreuen, einen roten Faden zu legen. Der Relaunch war eine Gemeinschaftsarbeit der gesamten Abteilung. Struktur, Aufbau und Inhalte sind alle bei uns entstanden und leben so auch von der Erfahrung der einzelnen ReferentInnen.

uni:view: Welche Anforderungen hatten Sie an die grafische Gestaltung?
Moser: Wir wollten die Zielgruppenorientierung, die wir durch die Struktur geschaffen haben, auch durch das grafische Konzept verstärken. Unsere Hauptaufgaben und Zielgruppen sind durch das Layout ganz ins Bild gesetzt. Abgesehen davon haben wir uns an die Logik des Corporate Designs der Universität Wien gehalten sowie auch an die spezifischen Anforderungen einer Serviceeinheit. In technischer Hinsicht freut es mich, dass wir mit der neuen Website im zentralen Webredaktionssystem der Universität Wien angekommen sind.

uni:view: Welche neuen Services und Rubriken beinhaltet die Website?
Moser: Gänzlich neu ist die Rubrik "Guest Scientists". Das war uns sehr wichtig. Wir haben dazu einen eigenen Welcome Guide für GastwissenschafterInnen erstellt. Alle Guest Scientists, die nicht an der Universität Wien angestellt sind, finden bei uns vielfältige Hilfestellungen für ihren Aufenthalt in Wien. Darüber hinaus haben wir auch unsere FAQs neu erarbeitet sowie ausführliche Informationen zu Themen Rechtsservices, Vertragsvorbereitungen, Technologietransfer oder Erfindungen bereitgestellt.

Neue Website zu Drittmittelservices

Die neue Drittmittelwebsite, die in Kooperation der DLEs Finanzwesen und Controlling, Forschungsservice und Internationale Beziehungen und Personalwesen und Frauenförderung entstanden ist, soll WissenschafterInnen den administrativen Teil der Projektarbeit erleichtern. Die drei LeiterInnen der jeweiligen DLE – Alexander Hammer, Lottelis Moser und Irene Rottensteiner – freuten sich über die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Zuge der Realisierung des neuen Informationsportals, das nur über Login erreichbar ist. Auf der neu gestalteten Website zu Drittmittelservices werden ForscherInnen, aber auch AdministratorInnen von Drittmittelprojekten erstmals kompakt alle relevanten Informationen und Formulare zur Administration von Drittmittelprojekten zur Verfügung gestellt. Es ist nunmehr nicht mehr erforderlich, Informationen auf den Websites der jeweils verantwortlichen Abteilungen zu recherchieren.

Alexander Hammer: Die Anzahl der an der Universität Wien abgewickelten Drittmittelforschungsprojekte ist in den letzten Jahren rapide gestiegen. Da Drittmittelprojekte aufgrund ihrer Diversität, aber auch aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen der Fördergeber eine hohe Komplexität aufweisen, besteht ein hohes Informationsbedürfnis in der administrativen Abwicklung. Für die DLE Finanzwesen und Controlling ist es wünschenswert, wenn ForscherInnen und AdministratorInnen von Drittmittelprojekten ausreichend Informationen zur Verfügung gestellt bekommen, um Projekte möglichst autonom und unter höchstmöglicher Minimierung des finanziellen Risikos abzuwickeln.

Lottelis Moser: Mit dieser Seite haben wir Neuland betreten, da die Informationen dazu nicht auf die einzelnen Serviceeinrichtungen verteilt sind, sondern sich in gebündelter Form auf einer gemeinsamen Website finden. Wir haben somit einen Online-One-Stop-Shop für Drittmittelmanagement kreiert und diese komplizierte Materie – Informationen die von Beantragung, Projektzyklus über Vertragserrichtung, Projektdauer bis hin zum Projektabschluss reichen – strukturiert und, so hoffen wir, auch sehr nutzerfreundlich gestaltet.

Irene Rottensteiner:
Aus Sicht des Personalwesens ist diese neue Drittmittel-Website besonders wichtig, weil wir sehr viele Informationen, die wir im Rahmen von Dienstverträgen mit beziehungsweise der Beratung von ProjektmitarbeiterInnen und ProjektleiterInnen anbieten, jetzt gebündelt und dadurch sehr kundenspezifisch darstellen können. Wichtig ist auch die transparente Darstellung der Sach- und Rechtslage. ProjektleiterInnen, ProjektmitarbeiterInnen und ProjektadministratorInnen können sich nun auf nur einer einzigen Website über alle relevanten Themen informieren. Wir hoffen, dass wir einen großen Teil häufig gestellter allgemeiner Fragen damit vorwegnehmen und zu einer maßgeblichen Verbesserung der Servicequalität beitragen.