Aktuelle Preise und Auszeichnungen

Die Universität Wien gratuliert den MitarbeiterInnen und Studierenden, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Leistungen ausgezeichnet wurden. Lesen Sie hier einen Überblick über die aktuellen Ehrungen und Preisverleihungen.

Wolfgang Löffelhardt erhält Miescher-Ishida Preis

Am 22. August 2013 erhielt Wolfgang Löffelhardt, außerordentlicher Professor i.R. am Department für Biochemie und Zellbiologie, auf einer Fachtagung in Kanada den renommierten Miescher-Ishida Preis. Im Rahmen der Konferenz "12th International Colloquium on Endocytobiology and Symbiosis", die im August 2013 in Halifax, Nova Scotia, stattfand wurde Löffelhardt nach seinem Vortrag für seine Arbeiten zu "Nature and biology of muroplasts (cyanelles)" ausgezeichnet.

Department für Biochemie und Zellbiologie am Zentrum für Molekulare Biologie
Group Löffelhardt, The Max F. Perutz Laboratories
Miescher-Ishida Preis



Madaus-Preis 2013

Am 10. September 2013 wurde die Diplomarbeit von Elisenda Pichler mit dem Titel "Simultaneous determination of five ginsenosides in Panax Ginseng Radix et Rhizoma Rubra (Red Ginseng)" mit dem Madaus-Preis 2013 ausgezeichnet. In ihrer Diplomarbeit – Betreuerin: Brigitte Kopp vom Department für Pharmakognosie – entwickelte Pichler in Zusammenarbeit mit WissenschafterInnen in Shanghai eine Methode zur Prüfung bzw. Sicherung der Qualität von Rotem Ginseng und schaffte somit einen wesentlichen Beitrag zur Arzneimittelsicherheit dieser TCM-Arzneidroge.

Department für Pharmakognosie der Fakultät für Lebenswissenschaften
MADAUS Österreich



Kathrin Sartingen neue Präsidentin des Deutschen Lusitanistenverbandes

Am 13. September 2013 wurde Kathrin Sartingen, Professorin am Institut für Romanistik auf dem "X. Deutschen Lusitanistentag" in Hamburg von der Mitgliederversammlung einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Damit steht erstmalig in der zwanzigjährigen Geschichte der Lusitanistik eine Frau an der Spitze des Deutschen Luistanistentverbandes DLV.

Dass Kathrin Sartingen für neuen Wind und Aufbruchsstimmung sorgt, wurde bereits vor zwei Jahren deutlich, als es ihr gelang, den "IX. Deutschen Lusitanistentag" an die Universität Wien zu holen und damit erstmals die deutschsprachige Lusitanistik auch international zu etablieren. Es war der bislang größte und zahlenstärkste Lusitanistentag, der es zudem schaffte, durch sein besonderes Rahmenprogramm die brasilianische Kultur und Literatur in Wien nachhaltig zu präsentieren.

Institut für Romanistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Website von Kathrin Sartingen
10. Deutscher Lusitanistentag



Philipp Scheibelreiter gewinnt "Premio della Fondazione Lauro Chiazzese"

Im Rahmen der Eröffnung des 67. Kongresses der "Société Internationale Fernand de Visscher pour l’Histoire des Droits de l’Antiquité" (S.I.H.D.A.), die vom 10. bis zum 14. September 2013 an der Universität Salzburg stattfand, wurde der IX. "Premio Boulvert" des "Consorzio Interuniversitario Gérard Boulvert" verliehen. Mit diesem internationalen Preis wird seit 1990 alle drei Jahre ein junger Wissenschafter oder eine junge Wissenschafterin für seine / ihre erste Monographie aus dem Bereich des Römischen Rechts oder der Antiken Rechtsgeschichte ausgezeichnet.

Bei der diesjährigen Preisverleihung erhielt Philipp Scheibelreiter vom Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien für seine Dissertationsschrift "Untersuchungen zur vertragsrechtlichen Struktur des delisch-attischen Seebundes" den Spezialpreis "Premio della Fondazione Lauro Chiazzese". Scheibelreiters Arbeit zur antiken Völkerrechtsgeschichte widmet sich der Rekonstruktion eines möglichen Formulars der Gründungs-Charta des delisch-attischen Seebundes aus dem frühen 5. Jh. v. Chr. Mit nun insgesamt vier Preisträgern liegt die Universität Wien im internationalen Vergleich im Spitzenfeld.

Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Premio Boulvert



Kristin Teßmar-Raible mit Otto-Loewi-Preis 2013 ausgezeichnet


Am 16. September wurde die Neurobiologin Kristin Teßmar-Raible von den Max F. Perutz Laboratories – Universität Wien und Meduni Wien – mit dem Otto-Loewi-Preis der österreichischen Neurowissenschaften 2013 ausgezeichnet. Dieser Preis wird alle zwei Jahre an eine/n herausragende/n Wissenschafter/in vergeben, die im Bereich der Neurowissenschaften einen wesentlichen Beitrag leistet.

Kristin Teßmar-Raible ist seit 2008 als Group Leader des Departments für Mikrobiologie, Immunbiologie und Genetik an den Max F. Perutz Laboratories an der Universität Wien tätig. Sie studierte an der Universität Heidelberg und promovierte 2004 an der Universität Marburg. 2004-2008 war sie als Postdoc am European Molecular Biology Laboratory in Heidelberg beschäftigt. 2008 erhielt Teßmar-Raible mit dem START-Preis einen angesehenen österreichischen Wissenschaftspreis und koordiniert einen HFSP-YIP grant. 2013 erhielt sie den hoch dotierten "ERC Starting Grant". Außerdem ist sie seit 2012 Mitglied der Jungen Kurie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Department für Mikrobiologie, Immunbiologie und Genetik am Zentrum für Molekulare Biologie
Max F. Perutz Laboratories
Artikel im Forschungsnewsletter der Universität Wien: "Leben ist rhythmisch"
Otto-Loewi-Preis der österreichischen Neurowissenschaften
AstraZeneca Österreich



"uni:view" veröffentlicht Meldungen zu aktuellen Auszeichnungen und Ehrungen von Angehörigen der Universität Wien monatlich gesammelt. Die Reihung erfolgt chronologisch. Die Redaktion freut sich über Informationen zu Auszeichnungen (per E-Mail an bernadette.ralser@univie.ac.at). Weitere Nachrichten über Köpfe und Karrieren an der Universität Wien finden Sie in der Rubrik "Uni Intern".