Antrittsvorlesung von Götz Bokelmann

Am 25. April 2012 hielt Götz Bokelmann vom Institut für Meteorologie und Geophysik der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie seine Antrittsvorlesung zum Thema "Deformation in der Erde. Von Erdbeben bis zur Plattentektonik".

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Erdbeben sind spätestens seit Fukushima wieder ins Bewusstsein der Europäer gerückt. Für Götz Bokelmann, seit Oktober 2010 Professor für Geophysik, bilden sie seit Jahrzehnten einen Forschungsschwerpunkt. Seit eineinhalb Jahren untersucht er nun den österreichischen Untergrund.

Neben Erdbeben und der seismischen Gefährdung sind u.a. auch die Geodynamik und die Antriebskräfte der Plattentektonik weitere Schwerpunkte. In seiner Antrittsvorlesung spricht er die jüngst aufgetretenen gigantischen Erdbeben im Indischen Ozean an, und wie diese mit der Verschiebung der Erdplatten zusammenhängen. Warum haben diese Beben, so anders als das verheerende Tsunamibeben acht Jahre zuvor, kaum Schaden angerichtet? Von welchen Kräften rühren die Verschiebungen der Erdplatten her?


Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts vertrat der Geowissenschafter Alfred Wegener die Meinung, dass sich Kontinente relativ zueinander verschieben können. Warum konnte er die Menschen damals nicht überzeugen?