Wie funktioniert humanitäre Hilfe in Österreich, Deutschland und der Schweiz?

Die humanitären Systeme im deutschsprachigen Raum stehen im Mittelpunkt einer Tagung am Montag, 2. Dezember 2013, am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien. Der Workshop "The Humanitarian System in Austria, Germany, and Switzerland: A Comparative Analysis" hat das Ziel, Unterschiede und Ähnlichkeiten der humanitären Hilfe in den drei Ländern zu diskutieren und sich mit der Rolle und Legitimität von NGOs auseinanderzusetzen.

Plattform für Diskussion und internationale Vergleiche
Wie wichtig der Austausch von Erfahrung und Fachwissen im Feld der humanitären Hilfe ist, zeigen nicht zuletzt die Herausforderungen, mit denen die Organisationen nach der Verwüstung des Taifuns "Haiyan" auf den Philippinen zu kämpfen haben. Ein Vergleich zwischen österreichischer, deutscher und Schweizer humanitärer Hilfe soll Aufschluss darüber geben, mit welchen Maßnahmen und Strategien humanitäre Krisen am ehesten bewältigt werden können.

Humanitäre Hilfe als Forschungsfeld
Dennis Dijkzeul, Executive Director des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (Ruhr-Universität Bochum) sammelte als Consultant der UN und mehrerer humanitärer Nichtregierungsorganisationen sowie als Leiter von unterschiedlichen Forschungsprojekten viel praktische und wissenschaftliche Erfahrung zu humanitärer Hilfe. Er hält im Rahmen des Workshops einen Vortrag zu "German-Speaking Countries in the Humanitarian Response Index".

Ebenfalls Vortragende beim Workshop ist Zeynep Sezgin, Lise-Meitner-Stipendiatin und Leiterin des Forschungsprojekts "Legitimacy of Faith-Based Humanitarian Organizations in Austria, Germany and Pakistan". Als Expertin für religiöse humanitäre Organisationen interessiert sie sich besonders für die Wahrnehmung der Hilfsorganisationen in den Geberländern und Krisengebieten. Ihren Vortrag widmet sie dem Thema "The New Humanitarians in the Austrian, German, and Swiss Humanitarian Systems".

Veranstaltet wird der Workshop in Kooperation mit dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (Ruhr-Universität Bochum). Der Workshop findet mit finanzieller Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) statt.

Workshop "The Humanitarian System in Austria, Germany, and Switzerland: A Comparative Analysis"
Ort:
Alois-Wagner-Saal (Centrum für Internationale Entwicklung), 1090 Wien, Sensengasse 3
Zeit: Montag, 2. Dezember 2013, 9 bis 18 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos, aufgrund begrenzter TeilnehmerInnenzahlen ist aber eine Anmeldung via E-Mail erforderlich (zeynep.sezgin(at)univie.ac.at).

Rückfragehinweise:
MMag. Lydia Steinmassl
Institut für Internationale Entwicklung
Universität Wien
1090 Wien, Sensengasse 3/2/2
T +43-1-4277-239 01
lydia.steinmassl(at)univie.ac.at

Mag. Alexandra Frey
Pressebüro der Universität Wien
Forschung und Lehre
1010 Wien, Universitätsring 1
T +43-1-4277-175 33
M +43-664-602 77-175 33
alexandra.frey(at)univie.ac.at

Wissenschaftlicher Kontakt

MMag.a Lydia Steinmassl

Institut für Internationale Entwicklung
Universität Wien
1090 - Wien, Sensengasse 3 (Stiege 2)
+43-1-4277-239 01
lydia.steinmassl@univie.ac.at

Rückfragehinweis

Mag. Alexandra Frey

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alexandra.frey@univie.ac.at