Weltweites THES-Ranking: Universität Wien verbesserte sich von Platz 195 auf Platz 139
06. Oktober 2011Die Universität Wien ist als einzige österreichische Universität ein "Landmark" in der internationalen Universitätslandschaft. Im aktuellen World University Ranking des Times Higher Education Supplement (kurz: THES) scheint die Universität Wien wiederum als einzige österreichische Universität auf. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Universität Wien ihre Platzierung verbessern: von Platz 195 auf 139.
Für die Universität Wien ist gerade das THES-Ranking von besonderem Interesse, da es im Vergleich zu den anderen internationalen Rankings auch die an der Universität Wien so starken Geisteswissenschaften berücksichtigt. "Natürlich ist die Verbesserung Anlass zur Freude", so der neue Rektor der Universität Wien Heinz W. Engl. "Die Universität Wien kämpft darum, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ihre weltweite Positionierung zu verbessern. Insbesondere bei den internationalen Berufungen war die Universität Wien in den letzten Jahren sehr erfolgreich."
Der Konkurrenzdruck ist hoch. Universitäten müssen sich von Jahr zu Jahr in ihren Forschungsleistungen verbessern, Stagnation straft das Ranking mit Rückreihung. Entscheidend sind auch gute Betreuungsverhältnisse. "Die Politik ist dringend gefordert für Rahmenbedingungen zu sorgen, welche die Universitäten für den internationalen Wettbewerb rüsten. Die gerankten Universitäten konkurrieren auf höchstem Niveau, internationale Sichtbarkeit ist nur unter entsprechenden Rahmenbedingungen erreichbar. Eine Finanzierung, die dem internationalen Vergleich standhält, ist dabei die Grundvoraussetzung", so Rektor Heinz W. Engl.
Die Positionierung der Universität Wien im Vorjahr scheint ein Ausreißer gewesen zu sein, zeigt aber auch die Mangelhaftigkeit von Rankings, die versuchen, ganze Fächerspektren auf eine Zahl zu reduzieren. Auch die Auswahl der Indikatoren bestimmt stark, wie sich eine Universität positioniert. Die Universität Wien freut sich natürlich, besser platziert zu sein. Gleichzeitig sieht sie es weiterhin als ganz zentral, dass Universitäten nicht aus "Publicity-Gründen" auf eine "Zahl reduziert" werden. Dies wird diesen vielfältigen Organisationen nicht wirklich gerecht. Sowohl positive als auch negative Resultate von Rankings sind daher mit einer gewissen Gelassenheit zu betrachten.
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