Universität Wien feiert 30 Jahre Spitzenforschung am Erwin Schrödinger Institut für Mathematik und Physik

Eine dreißigjährige Erfolgsgeschichte der Grundlagenforschung und internationalen Zusammenarbeit

Das Erwin Schrödinger Institut für Mathematik und Physik (ESI) an der Universität Wien steht im Zeichen eines bedeutenden Jubiläums: Es feiert sein 30-jähriges Bestehen als führendes Forschungsinstitut und internationale Begegnungsstätte. Aus diesem Anlass findet am 9. und 10. November am ESI ein hochkarätiges Symposium statt. Im Rahmen des Symposiums wird die ESI-Medaille 2023 an Isabelle Gallagher verliehen, die für ihre bahnbrechenden Arbeiten über die Dynamik von Fluiden geehrt wird.

Das ESI wurde 1993 auf die Initiative der Professor*innen Peter Michor, Heide Narnhofer und Walter Thirring  ins Leben gerufen und hat sich seither als eine Institution etabliert, welche die Forschung und den internationalen wissenschaftlichen Austausch in allen Bereichen der Mathematik und Physik fördert. Jahr für Jahr besuchen rund tausend Forschende aus der ganzen Welt das ESI, um hier intensiv zu diskutieren, zusammen zu arbeiten und neue Ideen zu entwickeln, etwa im Rahmen von einwöchigen Workshops oder längeren thematischen Programmen. Ein besonderes Augenmerk legt das ESI auf die Förderung junger Talente durch Sommer- und Winterschulen sowie das Junior-Research-Fellow Programm, das Nachwuchswissenschafter*innen die Möglichkeit bietet, sich ganz auf ihre Forschung zu konzentrieren.

"Die Grundlagenforschung in Mathematik und Physik, wie sie am ESI betrieben wird, ist für uns alle von unschätzbarem Wert, denn sie bildet das Fundament für innovative Entwicklungen in zahlreichen Lebensbereichen – von der Informationstechnologie über die nachhaltige Energieerzeugung bis hin zur Medizin", meint Christoph Dellago, Professor an der Fakultät für Physik und Direktor des Instituts.

Das ESI wurde 1993 als unabhängiges Institut gegründet und ist seit 2011 in die Universität Wien eingegliedert zur Förderung der Grundlagenforschung auf höchstem internationalen Niveau. Zur Feier des 30-Jährigen Jubiläums, veranstaltet das Institut am 9. und 10. November ein Symposium unter dem Titel "ESI@30: The first three decades of the Erwin Schrödinger Institute for Mathematics and Physics". Auf dem Programm stehen Vorträge von erstklassigen Wissenschafter*innen, darunter Irene Fonseca, Gitta Kutyniok, Ulrike Lohmann und Anton Zeilinger, die ein breites Themenspektrum der Mathematik und Physik abdecken – von der Quantenforschung bis hin zum Klimawandel und zur künstlichen Intelligenz. Im Rahmen des Symposiums wird die ESI-Medaille 2023 an Isabelle Gallagher verliehen, die für ihre bahnbrechenden Arbeiten über die Dynamik von Fluiden geehrt wird. 

Dieses Symposium unterstreicht nicht nur die historische und internationale Bedeutung des ESI, sondern auch seine fortwährende Rolle als Wegbereiter für zukünftige Forschung und Innovation in der Mathematik und Physik an der Universität Wien. 

Wissenschaftlicher Kontakt

Univ.-Prof. Mag. Dr. Christoph Dellago

Direktor des Erwin Schrödinger Instituts
Universität Wien
1090 - Wien, Boltzmanngasse 5
+43-1-4277-512 60
christoph.dellago@univie.ac.at

Rückfragehinweis

Mag. Alexandra Frey

Media Relations Manager
Universität Wien
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