QS-Fächerranking: Communication auf Platz 15 weltweit

Im aktuell veröffentlichten Fächerranking (2025) des britischen Unternehmens Quacquarelli Symonds (QS) schafft es die Universität Wien mit 17 Fächern unter die Top 100 weltweit. Das bestgereihte Fach der Uni Wien bleibt Communication & Media Studies auf Platz 15 (2024: Platz 10) – damit gehört die Uni Wien in diesem Fach zu den Top 5% im weltweiten Vergleich. Unter die Top 50 schafft es die Uni Wien außerdem in den Fächern Theology, Divinity & Religious Studies (Platz 29, Top 19%), Classics & Ancient History (Platz 36, Top 24%), History (Platz 44, Top 16%), Anthropology (Platz 44, Top 16%), Archaeology (Platz 47, Top 17%) und Geography (Platz 47, Top 10%). Das Fach Geography hat es neu unter die Top 50 geschafft.

In den Top 100 vertreten sind die Fächer Politics & International Studies, Philosophy, Psychology, Linguistics, Sociology, English Language & Literature, Modern Languages, Statistics & Operational Research, sowie Geology und Geophysics.

Die Fachrankings bilden außerdem nicht die Organisationsstruktur und damit nicht direkt Fakultäten oder Institute einer Universität ab, sondern basieren auf einer Aggregation von der Elsevier Scopus Subject Categories.

"Breites" Fächerranking fällt positiv aus 

Insgesamt liegt die Universität Wien damit mit 4 Fächern weniger in den Top 100 als im vergangenen Jahr. Die Fächer Law, Biological Sciences, Earth & Marine Sciences und Mathematics sind leicht zurückgefallen. Allerdings gibt es zusätzlich zum Ranking der einzelnen Fächer ein Ranking von "breiten" Fächergruppen, in dem die einzelnen Fächer zusammengefasst sind. Hier wird deutlich, dass die Universität Wien sich überwiegend verbessern konnte. In den Arts & Humanities rückte die Uni Wien auf Platz 52 vor (2024: Platz 58), in den Natural Sciences auf Platz 95 (2024: Platz 111), in den Life Sciences & Medicine auf Platz 156 (2024: Platz 161). Leicht zurückgefallen sind die Social Sciences & Management auf Platz 156 (2024: Platz 144). Im Fach Engineering & Technology konnte die Uni Wien den Platz 197 halten.

Methodik und Kontextualisierung des Rankings

Die Gewichtung der Indikatoren variiert je nach Fachbereich. Während in forschungsintensiven Disziplinen wie den Naturwissenschaften die Zitationsrate eine zentrale Rolle spielt, ist in den Geisteswissenschaften die akademische Reputation oft ausschlaggebender. Zudem kann QS die Methodologie jährlich anpassen, sodass Veränderungen in den Platzierungen nicht zwangsläufig eine tatsächliche Leistungssteigerung oder -verschlechterung der Universität widerspiegeln, sondern auch durch methodische Anpassungen oder die verbesserte Performance anderer Institutionen bedingt sein können. Da Rankings grundsätzlich relativ sind, bedeutet ein Platzverlust nicht automatisch eine Verschlechterung, sondern kann auf eine stärkere Konkurrenz in diesem Bereich hinweisen.