Preise und Auszeichnungen im März und April 2024

Die Universität Wien gratuliert allen Mitarbeiter*innen und Studierenden, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Leistungen ausgezeichnet wurden. Lesen Sie hier einen Überblick über aktuelle Ehrungen und Preisverleihungen.

Feigl-Preis für Evelyn Rampler

Chemikerin Evelyn Rampler wurde für ihre wegweisenden Arbeiten im Bereich der Glykolipid Forschung mit dem renommierten Fritz-Feigl-Preis (dotiert mit 1.500 €) der Austrian Society of Analytical Chemistry (ASAC) ausgezeichnet. Seit März 2024 ist Evelyn Rampler Assistenzprofessorin am Institut für Analytische Chemie und stärkt den Bereich der massenspektrometrie-basierten Strukturaufklärung an der Fakultät für Chemie. Aktuell leitet sie Projekte zur Entwicklung innovativer Methoden zur Aufklärung von Krebsstoffwechselwegen, Hitzestress in Pflanzen sowie zur Programmierung von Fettgewebe durch Schwangerschaftsdiabetes.

Institut für Analytische Chemie der Fakultät für Chemie

Website von Evelyn Rampler

Pressemeldung der Fakultät für Chemie


Franz-Bogner-Wissenschaftspreis für Studierende der Universität Wien

Mit dem Franz-Bogner-Wissenschaftspreis für Public Relations werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit einem wissenschaftlichen Thema im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit befassen, das idealerweise eine Lücke im Wissen rund um PR und strategische Kommunikation schließt.

Christoph Heshmatpour von der Universität Wien erreichte heuer den ersten Platz in der Kategorie Magister-/Masterarbeiten an Universitäten für "Bullshit Medien-Jobs? Eine ethnographische Annäherung an die Berufserfahrung von Kommunikationsarbeiter*innen", dicht gefolgt von Katharina Spitzer, ebenfalls Universität Wien, die für ihre Arbeit "Wenn sich Gesponserte von ihren streitbaren Sponsoren (nicht) trennen" ausgezeichnet wurde.

Johanna Wittner
von der Universität Wien wurde für ihre Bachelorarbeit "Diversität in der Unternehmenskommunikation: Gelebte Praxis oder leeres Versprechen?" geehrt, ebenso Enzo Di Vece, der zu der "Bundespräsidentschaftswahlkampf 2022 auf Facebook: Bildstrategien von Alexander Van der Bellen und Walter Rosenkranz im Vergleich" forschte.

Franz-Bogner-Wissenschaftspreises für Public Relations

Pressemeldung der APA


Loschmidt-Preis 2023 vergeben

Die Chemisch-Physikalische Gesellschaft schreibt jährlich den Loschmidt-Preis für sehr gute Dissertationen aus, um Absolvent*innen der Chemie oder Physik zu fördern.

Heuer wurde Cornelia von Baeckmann für ihre Dissertation "Designed Synthesis of Bioconjugates Based on Hybrid Mesoporous Silica Nanoparticles" mit dem begehrten Loschmidt-Preis ausgezeichnet. Die Jungforscherin von der Fakultät für Chemie ist derzeit als Erwin Schrödinger-Stipendiatin am Catalan Institute of Nanoscience and Nanotechnology in Barcelona tätig und wird noch heuer nach Wien zurückkehren.

Ebenfalls mit einem Loschmidt-Preis ging Philipp Honegger nach Hause, der für seine Arbeit "Computational Spectroscopy of Reverse Micelles" ausgezeichnet wurde. Nach seiner Dissertation am Institut für Computergestützte Biologische Chemie der Universität Wien setzt er seine Forschung zu den theoretischen Grundlagen für chemische Mechanismen der Abiogenese nun am Institut für Systembiologie an der Harvard Medical School fort.

Institut für Funktionelle Materialien und Katalyse der Fakultät für Chemie

Institut für Computergestützte Biologische Chemie der Fakultät für Chemie

Pressemeldung der Fakultät für Chemie

Michael Wagner zum Mitglied der Academia Europaea gewählt

Die Academia Europaea ist eine europäische, nichtstaatliche Vereinigung, deren Ziel die Förderung der wissenschaftlichen Arbeit in Europa ist. Sie umfasst sowohl die Naturwissenschaften als auch die Geistes- und Sozialwissenschaften.

Die Mitgliedschaft in der Akademie erfolgt nur auf Einladung und nach einem strengen Auswahlverfahren, das von den jeweiligen Fachgruppen durchgeführt wird. Mikrobiologe Michael Wagner, stv. Leiter des Zentrums für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität Wien, gehört zu den 364 herausragenden Wissenschafter*innen, die in diesem Jahr die Mitgliedschaft in der Academia Europaea angenommen haben.

Academia Europaea

Newsbeitrag des Zentrums für Mikrobiologie und Umweltsystemforschung

Team der Universität Wien holt erneut eine Top-Platzierung beim Vis Moot

Der Studierendenwettbewerb Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot wird seit mehr als 31 Jahren in Wien ausgetragen. Studierende der Rechtswissenschaften arbeiten an einem fiktiven Fall aus dem Gebiet des internationalen Handelsrechts, der vor einem Schiedsgericht ausgetragen wird. Rund 373 Teams aus mehr als 80 Ländern nahmen heuer teil.

Das Team des Juridicums (Josef Auer, Sophia Danzer, Milena Erak, Laura Leeb, Orhan Maglajlic und Julia Reichstamm; Coaching durch Paul Eichmüller und David von der Thannen; Leitung von Professor Christian Koller) erreichte nach einem Sieg im Vorjahr heuer erneut eine Top-Platzierung, setzte sich gegen die Konkurrenz durch und ging mit dem Zweiten Platz nach Hause.

Sophia Danzer
konnte den dritten Platz in der Kategorie für die beste Rednerin des Wettbewerbs (von 2.500 Studierenden) erringen, Julia Reichstamm erhielt eine honourable mention (Top 50) in dieser Kategorie. Auch bei den Schriftsätzen gewann die Universität Wien eine honourable mention für den Klägerschriftsatz (Top 30 von 373 Teams).

Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien

Website vom Vis Moot


Pressemeldung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät

Video der Preisverleihung

Artikel in "Die Presse" vom 2. April 2024


Die Universität Wien veröffentlicht Meldungen zu aktuellen Auszeichnungen und Ehrungen von Angehörigen der Universität Wien monatlich gesammelt. Die Reihung erfolgt chronologisch. Die Redaktion freut sich über Informationen zu Auszeichnungen (per E-Mail an presse(at)univie.ac.at).