Poetikdozentur "Literatur und Religion" mit Christian Lehnert

Die Veranstaltungsreihe "Poetikdozentur Literatur und Religion" wird am Dienstag, 22. November, um 18.30 Uhr mit der Vorlesung des renommierten Lyrikers und Theologen Christian Lehnert fortgesetzt. Zur Vertiefung des Gesprächs zwischen den Disziplinen der Literaturwissenschaft und der Theologie sowie zur Anregung eines Dialogs zwischen Literatur und Glaube spricht Lehnert in seinem Vortrag an der Universität Wien zum Thema: "Teilchen. Cherubinische Spuren. Eine Erkundung poetischer und religiöser Bildsprache".

Christian Lehnert führt eine "Doppelexistenz" als Schriftsteller und Theologe. Im Suhrkamp-Verlag veröffentlicht er seit 1997 regelmäßig Lyrikbände (zuletzt: Windzüge, 2015), aber auch einen viel beachteten Essay über Paulus: "Korinthische Brocken" (2013). Seine Gedichte fangen flüchtige Eindrücke von Landschaften oder Naturbildern ein, oder spüren dem Einbruch des Transzendenten nach. Dabei gelingt es ihm, das Schwerste auf wunderbar leichte Art zu sagen. Bei seinen Suchbewegungen steht die Gottesfrage des heutigen Menschen im Hintergrund: Wie kann die Anwesenheit des Abwesenden poetisch ausgedrückt werden?

POETIKDOZENTUR "Literatur und Religion": Christian Lehnert:
Teilchen. Cherubinische Spuren. Eine Erkundung poetischer und religiöser Bildsprache
Zeit: 22. November 2016, 18.30 bis 20 Uhr
Ort: Hörsaal 47, Hauptgebäude der Universität Wien, 1010 Wien, Universitätsring 1

Weitere Vorträge:
17. Jänner 2017: Felicitas Hoppe: Und schrieb in den Sand... Mündlichkeit und Schriftlichkeit in Religion und Literatur
Ort: Hörsaal 47, Hauptgebäude der Universität Wien, 1010 Wien, Universitätsring 1

Weitere Informationen: http://dg-ktf.univie.ac.at/poetik/